Oedothorax gibbosus

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Oedothorax gibbosus (Blackwall, 1841)
Höcker-Feldspinnchen
Oed gibbosus W 8-05785.jpg
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Oedothorax (Feldspinnchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012092
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh(<)==*
[D] Berlinh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.h=(↓) *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Erigone tuberosa
  • Kulczynskiellum tuberosum
  • Neriene gibbosa
  • Oedothorax tuberosus

Taxonomie

Oedothorax gibbosus ist Typusart der Gattung (World Spider Catalog 2015).

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,4–3,2 mm, Männchen 2,0–2,25 mm (Roberts 1993).

Beine: Wiehleformel 2-2-1-1 (Roberts 1993)

Weibchen

Prosoma braun, Radiärstreifung und Rand dunkler. Beine gelborange. Opisthosoma schwarzgrau. Epigyne mit etwa dreieckiger Epigynenplatte, median mit schmalem Steg, ungefähr so groß wie durchscheinende Receptacula seminis. (Nentwig et al. 2014)

Männchen

Beine und Opisthosoma wie Weibchen. Prosoma braun, Radiärstreifung und Rand dunkler, mit hohem, gerundetem Höcker, davor eine zweiteilige, dicht beborstete Grube (gibbosus-Form) oder mit breit-kegelförmigem Höcker (tuberosus-Form). Tibialapophyse breit gerundet. (Nentwig et al. 2014)

Ähnliche Arten

Genital ähnlich

Die Spermatheken bei O. gibbosus sind im Unterschied zu den anderen hier gezeigten Arten leicht gestielt. Vgl. bitte auch die Zeichnungen von Roberts auf araneae.

Lebensraum

In offenem, feuchtem Gelände (Nentwig et al. 2014).

In feuchten bis nassen Bereichen: besonders an Ufern, auch von Moorgewässern und im Weidenbruch häufig, im Feuchtgrünland, Ostsee-Salzwiesen und im Erlenbruch in geringeren Abundanzen, im Hochmoor, mittelfeuchten und trockenen Grünland, auf Äckern seltener, vereinzelt in Heiden; nicht in Salzwiesen der Nordseeküste, im Grünland bevorzugt auf extensiv genutzten Flächen, bevorzugt naturnahe Feuchtflächen gegenüber bewirtschafteten; hemiskotophil, (hemi)hygrobiont (Reinke & Irmler 1994).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015),

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise