Xysticus luctator

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Xysticus luctator L. Koch, 1870
Kräftige Krabbenspinne
Xysticus-luctator Glenn-Morka 09-08 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Thomisidae (Krabbenspinnen)
Gattung: Xysticus (Echte Krabbenspinnen)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen 2011) (Koponen 2008) (Milosevic 2002) (Stoch 2003) (Roberts 1996) (Kronestedt 2001) (Samu & Szinetár 1999)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:031975
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandmh<?=V
[D] Berlinss<<?=1
[D] Brandenburg 2
[D] Baden-Württemberg 3
[D] Bayern 3
[D] Bayern SL 3
[D] Mecklenburg-Vorp.ss== *
[D] Niedersachsen G
[D] Niedersachsen (T) G
[D] Nordrhein-Westfalenss===*
[D] Schleswig-Holstein????D
[D] Sachsen 3
[D] Sachsen-Anhalt 3
[GB] Großbritannien VU
[NO] Norwegen EN
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
[SK] Slowakei R*

Merkmale

Körperlänge: Weibchen bis 7 bis 10 mm, Männchen bis 6 bis 7 mm. (Roberts 1996)

Grundfarbe rotbraun. Prosoma mit dunkelbraun durchgefärbten Seiten und gelblichen bis orangebraunem Mittelband, welches sehr undeutlich sein kann. Kopfdreieck fehlend oder nur sehr dezent augeprägt.

Opisthosoma mit dunkelbrauner Oberseite, welche mehr oder weniger scharf duch helle Seiten begrenzt wird. Oberseite kaum gemustert. Beim Männchen sind Reste von hellen Querstreifen erkennbar.

Beine gelb- bis orangebraun. Die vorderen beiden Beinpaare sind proximal dunkelbraun und dunkel gefleckt. Hinterbeine heller mit dunklen Flecken.

Die Epigyne besteht aus einer großen, mehr oder weniger quer-ovalen Grube. In der Mitte wird die Grube durch einen undeutlichen breiten Steg längs der Körperachse in zwei Hälften geteilt, die etwa so breit sind, wie der Steg.

Lebensraum

In Heidekraut auf Heiden in Fallaub und unter Totholz. (Roberts 1996)

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

Im Allgemeinen nicht häufig gefunden. In Deutschland nur mäßig häufig nachgewiesen. Die Art scheint wärmebegünstigte Regionen zu bevorzugen. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen