Singa hamata: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebensraum==
==Lebensraum==
An offenen, etwas feuchten Stellen mit niedriger Vegetation. Z. B. auf Feuchtwiesen und in feuchten Heidegebieten <ref name='Bellmann'/>.
An offenen, etwas feuchten Stellen mit niedriger Vegetation. Z. B. auf Feuchtwiesen und in feuchten Heidegebieten <ref name='Bellmann'/>.
[[Bild:Singa hamata lebensraum-800.jpg|thumb|400px|right|Heide- und Moorlandschaft Naturschutzgebiet „Baker Heide“ im Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein)]]
[[Bild:Singa hamata lebensraum-800.jpg|thumb|400px|right|Heide- und Moorlandschaft Naturschutzgebiet „Baker Heide“ im Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein, Deutschland)]]


==Verbreitung==
==Verbreitung==

Version vom 28. Januar 2012, 12:32 Uhr

Singa hamata (Clerck, 1757)
Bunte Pyjamaspinne
Singa hamata m-800.jpg
Männchen neben Häutungsrest
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Araneidae (Radnetzspinnen)
Gattung: Singa (Pyjamaspinnen)
Reifezeit (Bellmann 2010)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:017047
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlinss===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteinss===D*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Araneus hamatus

Merkmale

Körpergröße: Weibchen werden 5 bis 6 mm groß, Männchen 3 bis 4 mm (Roberts 1996).

Prosoma dunkelbraun, Kopfregion oft dunkler. Sternum dunkelbraun bis schwarz. (Locket & Millidge 1953)

Opisthosoma lang oval und oberseits weiß mit zwei breiten dunkelbraunen Längsbinden, die etwa in der Hinterleibsmitte durch mehrere weiße Querstreifen unterbrochen sind (Bellmann 2001).

Beine gelbbraun, mitunter an den Übergängen der einzelnen Glieder dunkel gefärbt. Metatarsi I und II mit einem dorsalen Stachel. (Locket & Millidge 1953)

Bei den Männchen ist Beinpaar I und II dunkler als III und IV (Locket & Millidge 1953).

Lebensraum

An offenen, etwas feuchten Stellen mit niedriger Vegetation. Z. B. auf Feuchtwiesen und in feuchten Heidegebieten (Bellmann 2001).

Heide- und Moorlandschaft Naturschutzgebiet „Baker Heide“ im Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein, Deutschland)

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

Lebensweise

Nachtaktive Art. Baut ihr Netz dicht über dem Boden und hält sich tagsüber meist in dicht zugesponnenen, trichterförmigen Schlupfwinkeln auf (Bellmann 2001) (siehe Fotos unten), welche nach unten offen sind. In diesen Verstecken findet auch die Eibablage statt. Später kann man die versammelten Jungtiere neben der Mutter finden (Bellmann 2010).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Bellmann H (2001): Kosmos-Atlas Spinnentiere Europas. Frankh-Kosmos Verlag. ISBN 3-440-09071-X, 304 S.
  • Bellmann H (2010): Der Kosmos Spinnenführer: Über 400 Arten Europas. Kosmos. 1. Auflage. ISBN 3-440-10114-2, 429 S.
  • Locket GH & Millidge AF (1953): British Spiders Vol. II. Ray Society, 449 S.
  • Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
  • Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.

Quellen der Nachweise