Scotina celans

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Scotina celans (Blackwall, 1841)
Streifen-Moosstreuner
Celans Goennatal 08-03 03.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Liocranidae (Feldspinnen)
Gattung: Scotina (Moosstreuner)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen 2011) (Cardoso 2000) (Harvey et al. 2002) (Milosevic 2002) (Farlund 2012) (Stoch 2003) (Morano 2005)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:024394
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien VU
[D] Deutschlandmh=?=*
[D] Berlinss===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württemberg V
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.s=(↓) V
[D] Niedersachsen 2
[D] Niedersachsen (H) 2
[D] Niedersachsen (T) 2
[D] Nordrhein-Westfalenss===*
[D] Schleswig-Holsteinmh==-D*
[D] Sachsen 3
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Agroeca celans
  • Liocranum celans

Merkmale

Weibchen werden 2 bis 5 mm, Männchen 2 bis 3 mm lang (Nentwig et al. 2012).

Scotina celans unterscheidet sich von den anderen Scotina-Arten durch ein schmales helles Mittelband und ebensobreite helle Seitenbänder auch dem dunkelbraunen Prosoma. Dadurch wirkt sie auf den ersten Blick eher wie eine Pardosa-Art.

Das Opisthosoma ist dunkel graubraun gefärbt und mit gelblichen Härchen besetzt. Darunter trägt es ein undeutliches Muster aus einem rötlich-gelben Mittelstreifen, der hinten in eine Fischgräten-Linie übergeht.

Die Beine sind gelbbraun, distal leicht dunkler werdend. Manchmal sind sie schwach dunkler geringelt.

Ähnliche Arten

Die Scotina-Arten sind oft schon anhand ihrer Färbung und Zeichnung gut zu unterscheiden. Die beiden anderen mitteleuropäischen Arten (S. palliardii und S. gracilipes) bleiben etwas kleiner, tragen keinen hellen Mittelstrich auf dem Prosoma und haben distal deutlich abgedunkelte Beinsegmente.

Lebensraum

An Waldrändern, Trockenrasen, Heiden und in Mooren, in Laubstreu und Moos. (Nentwig et al. 2012) (Grimm 1986). Seltener ist die Art auf Trockenrasen, Heideflächen und Moorgebieten anzutreffen. (Grimm 1986)

Verbreitung

Scotina celans ist in Europa, Russland und Algerien zuhause (Platnick 2013)

In Deutschland weit verbreitet, jedoch nicht oft gefunden (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise