Xysticus desidiosus
| Xysticus desidiosus Simon, 1875 | ||||||||||||||||||||||||||||
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| Alpenrasen-Krabbenspinne | ||||||||||||||||||||||||||||
| Weibchen | ||||||||||||||||||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||||||||||||||||||
| Ordnung: Araneae (Webspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||
| Familie: Thomisidae (Krabbenspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||
| Gattung: Xysticus (Echte Krabbenspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||
| Verbreitung in Europa[Quellen] | ||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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| Weitere Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||
| LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:031866 | ||||||||||||||||||||||||||||
| Gefährdung nach Roter Liste | ||||||||||||||||||||||||||||
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| Synonyme und weitere Kombinationen | ||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen werden 4,6 bis 7,8 mm und Männchen 3,3 bis 4,3 mm lang (Nentwig et al. 2012).
Prosoma dunkelbraun bis hellbraun.
Weibchen: Körper ist braun, rotbraun, sandfarben bis olivbraun, mit weissem bis cremefarbenem, V-förmigem Abzeichen, mit hellem, cremefarbenem Augenfeld. Sternum ist hellbraun oder beige, z.T. auch cremefarben marmoriert, Rand ist dunkelbraun, längsoval, mit schütterer Bestachelung. Die Chelizeren sind proximal braun, anschließend breit cremefarben und distal beige.
Die Chelizeren des Männchens besitzen je einen langen, dünnen Stachel, bei dem Weibchen gibt es einen langen und einen kürzeren Stachel, selten mit zusätzlichen Borsten. Beine sind hell- bis dunkelbraun, mit kaum weissen Anteilen, ausser z.T dorsale Längsstreifung. Opisthosoma ist teilweise sehr kontrastreich, weiss und braun, mit weissem Rand und unscharf abgegrenzter brauner bis beiger ovaler oder blattförmiger Zeichnung. Die Spinnwarzen sind hellbraun bis braun. (Nentwig et al. 2012)
Pedipalpus: mit charakteristischem, polsterförmigem Tutaculum (eine Art Apophyse, die die Embolusspitze trägt), mit 2 Bulbusapophysen: eine ventrale, hakenförmige, um 90° gebogene Apophyse, die leicht schräg gestellt ist und eine laterale, die meißelartig, gerade ist. Cymbium und Bulbus sind rundlich. Tibialapophyse liegt ventral und ist basal blasenförmig, distal diagonal abgeschrägt. Das Pedipalpus trägt eine weitere retrolaterale Apophyse, die an der Basis breit ist und sich zur Spitze hin verjüngt. Embolus ist eher massiv.
Epigyne ist charakteristisch dunkel umrahmt und stark sklerotisiert, mit medianem Septum. Epigynengruben sind von variabler Form, oft mit dunklem, harten Drüsensekret verschlossen (auf dem Bild unten schon entfernt). Vulva hat 2 variable, sackartige, voneinander getrennte Strukturen, ohne erkennbare Gänge. (Nentwig et al. 2012)
Lebensraum
Die Art kommt in Gebirgen vor, unter Steinen in alpinen Rasen und Zwergstrauchheide. Die Fundorte liegen zwischen 960 und 2300 m. (Nentwig et al. 2012)
Verbreitung
In Europa verbreitete, seltene Art. In Deutschland extrem selten. (Nentwig et al. 2012)
Bilder
- Weibchen
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Staudt A. [Koord.] (2008): Europäische Verbreitung. AraGes e. V.
Quellen
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.