Gnaphosa montana: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
Zur Navigation springenZur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 38: Zeile 38:


Die Art ist weitgehend schwarz gefärbt, wobei das Opisthosoma behaarter ist und so leicht grau erscheint.
Die Art ist weitgehend schwarz gefärbt, wobei das Opisthosoma behaarter ist und so leicht grau erscheint.
Der '''Pedipalpus''' des Männchens besitzt einen charakteristischen kurzen Embolus, der ungefähr in der Mitte eine kleine, etwas erhabene Platte besitzt. Zudem ist die mediane Apophyse deutlich hakenförmig.
Die '''Epigyne''' der Weibchen hat ein typisches erweitertes Atrium und kleine, eng beieinander liegende mediane Epigynengänge. <ref name="Ovtsharenko et al">{{Lit Ovtsharenko et al. 1992 North asian Gnaphosa}}</ref>


==Lebensraum==
==Lebensraum==

Version vom 5. Dezember 2011, 16:43 Uhr

Gnaphosa montana (L. Koch, 1866)
Bergplattbauchspinne
Gnaphosa-montana Schierke-4230 11-05 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Gnaphosa (Eigentliche Plattbauchspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027257
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlandss<<?=2
[D] Baden-Württemberges R
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 0
[D] Niedersachsen 0
[D] Niedersachsen (H) 0
[D] Sachsen 4
[D] Sachsen-Anhalt 3
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala VU
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien VU
[PL] Tschenstochau ?

Beschreibung

Körperlänge: Weibchen werden 9 bis 14 mm lang, Männchen 10 bis 11 mm (Nentwig et al. 2012).

Die Art ist weitgehend schwarz gefärbt, wobei das Opisthosoma behaarter ist und so leicht grau erscheint.

Der Pedipalpus des Männchens besitzt einen charakteristischen kurzen Embolus, der ungefähr in der Mitte eine kleine, etwas erhabene Platte besitzt. Zudem ist die mediane Apophyse deutlich hakenförmig.

Die Epigyne der Weibchen hat ein typisches erweitertes Atrium und kleine, eng beieinander liegende mediane Epigynengänge. (Ovtsharenko et al. 1992)

Lebensraum

Gnaphosa montana kommt nur in höheren Lagen (Mittelgebirge, Gebirge) vor und lebt dort unter Rinde von Totholz (Nentwig et al. 2012).

Verbreitung

Gnaphosa montana ist paläarktisch verbreitet (Platnick 2013). Die Art wurde in Deutschland nur sehr selten nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise