Chernes cimicoides: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Juni 2009, 16:37 Uhr
| Chernes cimicoides (Fabricius, 1793) | |||||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Männchen | |||||||||||||||||||||
| Systematik | |||||||||||||||||||||
| Ordnung: Pseudoscorpiones (Pseudoskorpione) | |||||||||||||||||||||
| Familie: Chernetidae | |||||||||||||||||||||
| Gattung: Chernes | |||||||||||||||||||||
| Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||
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Beschreibung
Körperlänge: 2,2 bis 2,7 mm. Hand des Pedipalps (Schere) 0,62 mm lang bei Männchen, 0,63 mm lang bei Weibchen, und 0.44 mm breit. Länge des Fingers der Schere ist 0,59 mm. Die Art ist blind (Szalay 1968)
Körper flach, nicht glänzend, körnig. Cephalotorax und Rückplatten braun, Pedipalp rotbraun, Bauchplaten und Beine heller. Haare am Rücken sind kolbig. Cephalotorax länger als breit, mit zwei tiefen queren Furchen. Die Rückplatten, ausgenommen für die letzte, sind von einer Furche getrennt. Letzte Rückplatte trägt kein Taster-Haar. Beide Hälfte allen Rückplatten tragen 7-8 kolbige marginale Borsten (auch an Habitusbild sichtbar). Das letzte Beinpaar trägt kein Taster-Haar. (Szalay 1968)
Femur des Pedipalps 2,5-mal, Tibia 2,2-mal, Schere 2,2-mal (Männchen) oder 2,4-mal (Weibchen)länger als breit. Die Finger der Schere sind bei dem Männchen ein Bisschen kurzer, bei dem Weibchen ein Bisschen länger als der Hand der Schere (ohne Stiel). Der nicht bewegbare Finger trägt 27, der bewegbare 30 Zähnchen, und beide tragen seitlich 9 Neben-Zähnchen. Medial trägt der nicht bewegbare Finger 7 Neben-Zähnchen bei dem Männchen und 4 bei dem Weibchen, während es gibt 5 beziehungsweise 4 auf dem bewegbaren Finger. Nur der bewegbarer hat einen Giftzahn. (Szalay 1968)
Lebensraum
Flachlände und Mittelgebirge (und auch Städte), unter Baumrinde (corticol), wo das Weibchen ein grosses Kokon webt. (Szalay 1968)
Verbreitung
In ganzem Europa, häufig. (Szalay 1968) In Verbreitung hilft das Pseudoskorpion die sogenannte Phoresis: das Tier greift ein Bein eines Insektes und reist so.
Bilder
Quellen
- Szalay L (1968): Fauna Hungariae: Arachnoidea I. Akadémiai Kiadó Budapest XVIII/2, 121 S.