Holocnemus pluchei: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verbreitung==
==Verbreitung==
Mediterrane Art, welche nach Europa einwandert.<ref name="platnick">{{Platnick|Pholcidae}}</ref>  
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In die USA ist diese Art ebenfalls eingewandert.<ref name="Porter 1990">{{Literatur
In die USA ist diese Art eingeschleppt worden.<ref name="Porter 1990">{{Literatur
|titel=Allozyme Variation in the Introduced Spider ''Holocnemus Pluchei'' (Araneae, Pholcidae) in California
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|autor=Porter, A. H. & E. M. Jakob
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Version vom 23. Dezember 2010, 16:04 Uhr

Holocnemus pluchei (Scopoli, 1763)
Marmorzitterspinne
Holocnemus-pluchei.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Pholcidae (Zitterspinnen)
Gattung: Holocnemus (Marmorzitterspinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:003407
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NE
[CZ] Tschechien ES
[D] Deutschland nb
[D] Berlin nb
[D] Mecklenburg-Vorp.es? nb
[D] Nordrhein-Westfalenss===*
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Holocnemus pluchii
  • Pholcus pulchei

syn. Holocnemus pluchii

Merkmale

Körpergröße: 7 bis 10 mm. (Eikamp et al. 2007)

Verbreitung

Mediterrane Art, welche nach Europa einwandert. (World Spider Catalog 2020) In die USA ist diese Art eingeschleppt worden. (Porter et al. 1990)

Lebensraum

Im Mittelmeerraum in warmen, trockenen Gebieten unter Steinen, an Mauern und in Häusern, aber auch zwischen Feigenkakteen zu finden. (Bellmann 2001)

In Griechenland (Kreta) sind die Tiere oft in Eingangsbereichen von Höhlen, Kellern und verfallenen Gebäuden anzutreffen. (Eikamp et al. 2007)

Lebensweise

Holocnemus pluchei baut ein uneinheitliches, oftmals bogenförmiges Fangnetz. Regelmäßig kann man darin auch Artgenossen verschiedener Altersstufen finden. Die Beute wird, wie bei vielen Zitterspinnen üblich, zuerst mit Spinnseide beworfen und damit bewegungsunfähig gemacht. Darauf folgt einer oder mehrere Giftbisse. (Jakob & E. M. 1994)

Die Weibchen bauen zum Schutz des Eikokons und der Jungspinnen ein auffälliges kuppelförmiges Gespinst, worin sie den Eikokon bis zum Schlupf der Jungtiere in den Chelizeren tragen. Während dieser Zeit nehmen sie keine Nahrung zu sich. Die jungen Spinnen zerstreuen sich erst, nachdem sie sich einmal im Brutgespinst gehäutet haben. Werden sie vorzeitig entfernt, sterben sie während der ersten Häutung. (Sedey et al. 1998)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise