Cheiracanthium punctorium: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Oktober 2010, 10:34 Uhr

Cheiracanthium punctorium (Villers, 1789)
Ammendornfinger
Dornfingernr1.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Miturgidae (Wanderspinnen)
Gattung: Cheiracanthium (Echte Dornfinger)
Reifezeit (Bellmann 2010)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Cardoso 2000) (Stoch 2003) (Morano 2005) (Relys 1994)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:023409
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[D] Deutschlandh>=*
[D] Berlinmh==*
[D] Brandenburg *
[D] Bayern 2
[D] Bayern SL 2
[D] Mecklenburg-Vorp.mh> *
[D] Nordrhein-Westfalenes===R
[D] Schleswig-Holsteinex???0
[D] Sachsen 4
[SE] Schweden NT
[SK] Slowakei R*
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Cheiracanthium nutrix

Merkmale

Körpergröße: Weibchen werden 10 bis 15 mm groß, Männchen 7,5 bis 12 mm. (Roberts 1996)

Körper und Beine grünlich braun. Cheliceren rötlich (manchmal auch Kopfbereich).

Lebensraum

Kraut- und Strauchschicht warmer, offener Lebensräume (Nentwig et al. 2012).

Lebensweise

Die Art baut im Vergleich zu anderen Cheiracanthium-Arten relativ große, auffällige Wohn- und Brutgespinste in höhergelegenen Grasrispen und anderen Pflanzen.

Verbreitung

Verbreitet von Europa bis Zentralasien (Platnick 2013). In Deutschland beschränken sich die Nachweise im großen und ganzen auf zwei Gebiete, im Nordosten (Berlin und Brandenburg) und im Südwesten (Saarland). In diesen Gegenden scheint die Art jedoch nicht selten zu sein. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Giftigkeit

Die Art gilt als relativ giftig und beißfreudig. Beides trifft wahrscheinlich nur auf trächtige oder ihren Nachwuchs bewachende Weibchen zu, ist aber wesentlich weniger dramatisch einzuschätzen, als von den Medien dargestellt. Näheres dazu wird im Artikel zur Giftigkeit von Spinnentieren beschrieben.

Bilder



Lebensraum von C. punctorium: Waldlichtung in der Nähe von Kleinottweiler (Saarland)

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise