Phaeocedus braccatus: Unterschied zwischen den Versionen

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|bildtext=subadultes Weibchen
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Version vom 1. Oktober 2011, 14:01 Uhr

Phaeocedus braccatus (L. Koch, 1866)
Sechsfleck-Spion
Phaeocedus-braccatus Reinstaedt 10-04 03.jpg
subadultes Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Phaeocedus (Spione)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027713
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien CR
[D] Deutschlands<?=3
[D] Brandenburg 2
[D] Baden-Württembergs 3
[D] Bayern 2
[D] Bayern SL 2
[D] Niedersachsen 1
[D] Niedersachsen (T) 1
[D] Nordrhein-Westfalens<(↓)=3
[D] Schleswig-Holsteines??-D; FR
[D] Sachsen 0
[D] Thüringen 1
[NO] Norwegen LC
[SK] Slowakei LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Drassus braccatus

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 4 bis 7 mm lang, Männchen 4 bis 5 mm. (Nentwig et al. 2012)

Prosoma rotbraun bis dunkelbraun mit dünner dunkler Randung. Sternum bräunlich, dunkel gerandet. Cheliceren dunkel rotbraun.

Opisthosoma schwarzbraun mit 6 gelblichen, manchmal verwaschenen Flecken, ventral grauschwarz. Das männliche Opisthosoma besitzt im vorderen Bereich ein dorsales Scutum, welches bis zum 2. Fleckenpaar reicht. Hier behauptet der Schlüssel der Uni Bern (Nentwig et al. 2012), das weibliche Opisthosoma habe ein Scutum. Das erscheint unwahrscheinlich und ist wohl auf einen Tippfehler zurückzuführen.

Beine orangebraun, Femur I und II dunkelbraun.

Lebensraum

Phaeocedus braccatus lebt in offenen, sonnigen Lebensräumen (z. B. Trockenrasen) unter Steinen oder in der Streu. (Nentwig et al. 2012)

Lebensweise

Tagaktive Art. Phaeocedus braccatus bewegt sich anders als andere Plattbauchspinnen. Sie läuft in relativ gleichmäßigem Tempo und hebt bei jedem Schritt die Beine I und II trillernd empor (rabolle A. ersö).

Der Kokon des Weibchens ist weißlich, hat einen Durchmesser von circa 6 mm und enthält 40 (rabolle A. ersö) bis 45 (Almquist 2006) gelbliche Eier.

Phänologie

Reife Tiere wurden von Mai bis Oktober gefunden.

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet. (World Spider Catalog 2020)

Allgemein selten nachgewiesene Art. In Deutschland vor allem in wärmebegünstigten Gebieten im Südwesten und in Sachsen.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise