Aphantaulax trifasciata: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Synonym|Micaria trifasciata}} ({{Autor|O. P.-Cambridge}}, 1872);
==Merkmale==
{{Synonym|Aphantaulax semi-niger}} ({{Autor|Simon}}, 1878);
'''Körperlänge:''' Weibchen erreichen 6 bis 10 mm, Männchen 4 bis 7 mm <ref name="Heimer Nentwig"/>.
{{Synonym|Aphantaulax seminigra}} ({{Autor|Chyzer & Kulczynski}}, 1897);


==Merkmale==
'''Prosoma''' mit breitem aus weißen Haaren bestehendem Medianstrich, restliche Färbung schwarz (siehe Bilder).
'''Körperlänge:''' Weibchen werden 4&ndash;7 mm, Männchen werden 6&ndash;10 mm groß.
 
'''Opisthosoma''' mit weißem Muster aus 3 bis 5 Flecken. '''Beine''' ab der Patella deutlich aufgehellt mit dem Tarsus als hellstem Glied.<ref name='Grimm'>{{Lit Grimm 1986 Gnaphosidae}}</ref>
 
Sowohl {{Autor|Grimm}} (1985) wie auch {{Autor|Heimer & Nentwig}} (1991) nennen eine gelbbraune bis rotbraune Grundfärbung mit dem zusätzlichen Hinweis, dass die Art in Alkohol möglicherweise ausbleicht bzw. im lebenden Zustand schwarz gefärbt ist. Letzteres wird auf den hier gezeigten Bildern bestätigt.
 
===Weibchen===
'''Epigyne''' mit einer nicht sehr tiefen, fast kreisförmigen Grube <ref name="Grimm"/>.


Opisthosoma mit Zeichnung meist aus 3 (bis 5) Flecken.  
===Männchen===
Mit Scutum, welches 3/4 der Opisthosomalänge einnimmt. '''Pedipalpus''' mit Tibialapophyse als wichtigstes Abgrenzungsmerkmal. Diese ist kurz und wuchtig, 0,5 bis 0,75 mal so lang wie Tibia. <ref name="Grimm"/>


'''Pedipalpus''' des Männchens: Tibialapophyse deutlich kürzer als Pedipalpentibia. '''Epigyne''' des Weibchens: mit Grube, so lang wie breit.<ref name="SpiMi">{{Lit uniBern}}</ref>
==Ähnliche Arten==
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==Verbreitung==
==Verbreitung==
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== Lebensweise ==
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Bild:Aphantaulax trifasciata male A5855 PK2386.JPG
Bild:Aphantaulax trifasciata male A5855 PK2393.JPG
Bild:Aphantaulax trifasciata male A5855 PK2393.JPG
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Bild:Aphantaulax trifasciata male A5855 PM3930.jpg|Pedipalpus ventral
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Bild:Aphantaulax trifasciata male A5856 PM1550.jpg|Pedipalpus lateral
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==Weblinks==
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==Quellen==
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Aktuelle Version vom 17. März 2025, 15:39 Uhr

Aphantaulax trifasciata (O. Pickard-Cambridge, 1872)
Aphantaulax trifasciata male A5658 PK7036.JPG
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Aphantaulax
Reifezeit (Heimer & Nentwig 1991)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:026621
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[SK] Slowakei CR
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Aphantaulax seminiger
  • Aphantaulax seminigra
  • Aphantaulax trifasciata trifasciata
  • Melanophora bimaculata
  • Poecilochroa hungarica
  • Prosthesima bimaculata
  • Zelotes bimaculatus

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 6 bis 10 mm, Männchen 4 bis 7 mm (Heimer & Nentwig 1991).

Prosoma mit breitem aus weißen Haaren bestehendem Medianstrich, restliche Färbung schwarz (siehe Bilder).

Opisthosoma mit weißem Muster aus 3 bis 5 Flecken. Beine ab der Patella deutlich aufgehellt mit dem Tarsus als hellstem Glied. (Grimm 1985)

Sowohl Grimm (1985) wie auch Heimer & Nentwig (1991) nennen eine gelbbraune bis rotbraune Grundfärbung mit dem zusätzlichen Hinweis, dass die Art in Alkohol möglicherweise ausbleicht bzw. im lebenden Zustand schwarz gefärbt ist. Letzteres wird auf den hier gezeigten Bildern bestätigt.

Weibchen

Epigyne mit einer nicht sehr tiefen, fast kreisförmigen Grube (Grimm 1985).

Männchen

Mit Scutum, welches 3/4 der Opisthosomalänge einnimmt. Pedipalpus mit Tibialapophyse als wichtigstes Abgrenzungsmerkmal. Diese ist kurz und wuchtig, 0,5 bis 0,75 mal so lang wie Tibia. (Grimm 1985)

Ähnliche Arten

Aphantaulax cincta hat eine längere Tibialapophyse und eine längsovale Epigynengrube (Grimm 1985).

Verbreitung

Südeuropa und Nordafrika bis einschließlich China und Japan (World Spider Catalog 2018). Westpalearktik (Logunov & Gromov 2012).

Lebensraum

Die Art lebt an Meeresküsten oder Flussufern, unter Steinen und auf Pflanzen (Grimm 1985).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Grimm U (1985): Die Gnaphosidae Mitteleuropas (Arachnida, Araneae). Abhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg 26, 318 S., ISSN 0173-7481.
  • Heimer S & Nentwig W (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. ISBN 3-489-53534-0, 543 S.
  • Logunov DV & Gromov AV (2012): Spiders of Kazakhstan. Siri Scientific Press, Manchester. 1. Auflage. ISBN 978-0-9567795-6-4, 232 S.
  • World Spider Catalog (2018): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 19.0, abgerufen am 2018-06-29, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise und Checklisten