Ero tuberculata: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Opisthosoma''' mit vier Höckern. Auffallend in der Zeichnung des Abdomens ist die helle (grauweiße bis gelblichweiße) Fläche, die sich von der Rückseite der Höcker nach den Spinnwarzen abhebt und seitlich durch rotbraune oder schwärzliche Partien klar begrenzt wird. In diesem hellen Gebiet können 2–3 dunkle Querlinien vorhanden sein. Der vordere dunkle Teil des Abdomens kann einen hellen Fleck besitzen. <ref name="Wiehle">{{Lit dahl 42}}</ref>
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==Ähnliche Arten==
Ähnelt ''[[Ero aphana]]'', siehe dortiger Abschnitt und den Bestimmungsschlüssel im Artikel ''[[Ero#Determination|Ero]]''.


==Lebensraum==
==Lebensraum==
Die Tiere sind in Wäldern auf Zweigen von Laub- und Nadelbäumen zu finden. {{autor|Wiehle}} zitiert {{autor|Simon}}, wonach ''{{PAGENAME}}'' Feuchtigkeit vorziehe, aber auch in Fichtenwäldern anzutreffen sei. <ref name="Wiehle"/>
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==Verbreitung==
==Verbreitung==
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==Bilder==
==Bilder==
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Bild:EroTuberculata-Weibchen.JPG|adultes Weibchen
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Bild:IMG 7455ss2b.jpg|Sternum und Epigyne
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Bild:Ero tuberculata f 21.08.11-454-1 Epigyne.jpg|Epigyne
EroTuber-Ruhe.JPG|charakteristische Ruhestellung  
Bild:EroTuberFrauOpi.JPG|Typische Ophistosoma-Zeichnung beim Weibchen
Ero tuberculata 1m Eichberg 10102011DSCN2672.JPG|Opisthosoma
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2012-01-01Ero-tub03 Pargätzi.jpg|Opisthosoma-Zeichnung
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Ero tuberculata f tarsenbestachelung.jpg|Tarsenbestachelung
IMG 7455ss2b.jpg|Sternum und Epigyne
Ero tuberculata f 21.08.11-454-1 Epigyne.jpg|Epigyne
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2020-11-20 13-25-39-Bearbeitet.jpg|Stridulationsrillen und "peg teeth" an den Chelizeren
2020-11-20 12-56-34-Bearbeitet.jpg|Schrillzahn am Femur der Pedipalpe
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Bild:EroTuber-Mann|adultes Männchen
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Bild:Ero_tuberkulata_pedi_r.jpg|Rechter Pedipalpus, lateral
Ero_tuberculata_Haus_TToepfer_IMG_9062w_900x533.JPG
Bild:Ero_toberculata_m_pedi_vent.jpg|Rechter Pedipalpus, ventral (oben=vorn)
EroTuber-Mann.JPG
Bild:Ero_toberculata_m_sternum.jpg|Sternum
EroTuberMannOpi.JPG|typische Opisthosoma-Zeichnung
Bild:EroTuberMannOpi.JPG|Typische Ophistosoma-Zeichnung beim Männchen
Ero_tuberculata_Haus_TToepfer_IMG_9062w - Kopie.JPG
Ero_toberculata_m_sternum.jpg|Sternum
Ero_toberculata_m_pedi_vent.jpg|rechter Pedipalpus, ventral (oben=vorn)
Datei:2020-02-08 09-39-03 (C,Smoothing4).jpg|linker Pedipalpus lateral
Datei:2020-02-08 09-57-56 (C,Smoothing4).jpg|linker Pedipalpus prolateral
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==Weblinks==
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===Nachweis- und Verbreitungskarten===
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==Quellen==
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===Quellen der Nachweise===
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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2023, 23:58 Uhr

Ero tuberculata (De Geer, 1778)
Großer Spinnenfresser
2012-01-01Ero-tub01 Pargätzi.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Mimetidae (Spinnenfresser)
Gattung: Ero (Buckelspinnenfresser)
Reifezeit (Nentwig et al. 2021)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:005701
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten DD
[CZ] Tschechien EN
[D] Deutschlands=?=*
[D] Berlines??=R
[D] Brandenburg G
[D] Baden-Württembergs D
[D] Bayern 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<(↓) 2
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenss===*
[D] Schleswig-Holsteinss===*
[SK] Slowakei VU

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 3,5–4,0 mm, Männchen 3,0 mm (Roberts 1996).

Prosoma blass gelbbraun, mit dunkler Randung und Medianlinie. Augenbereich ebenfalls dunkel gezeichnet. (Le Peru 2011)

Bei Ero tuberculata ist auf dem Sternum der vordere Mittelfleck meist deutlich, während die übrigen Mittelflecken mitunter nur angedeutet erscheinen und oft gar nicht zu erkennen sind.

Opisthosoma mit vier Höckern. Die vorderen Höcker sind größer, die hinteren stehen weiter auseinander (Le Peru 2011). Auffallend in der Zeichnung des Abdomens ist die helle (grauweiße bis gelblichweiße) Fläche, die sich von der Rückseite der Höcker nach den Spinnwarzen abhebt und seitlich durch rotbraune oder schwärzliche Partien klar begrenzt wird. In diesem hellen Gebiet können 2–3 dunkle Querlinien vorhanden sein. Der vordere dunkle Teil des Abdomens kann einen hellen Fleck besitzen. (Wiehle 1953)

Beine blassgelb mit dunkler Ringelung (Le Peru 2011).

Weibchen

Der Epigyne fehlt ein Mittelsteg (Le Peru 2011).

Männchen

Paracymbium des Pedipalpus mit nur einem spitzen Fortsatz (Heimer & Nentwig 1991).

Ähnliche Arten

Ähnelt Ero aphana, siehe dortiger Abschnitt und den Bestimmungsschlüssel im Artikel Ero.

Lebensraum

Die Tiere sind in Wäldern auf Zweigen von Laub- und Nadelbäumen zu finden. Wiehle zitiert Simon, wonach Ero tuberculata Feuchtigkeit vorziehe, aber auch in Fichtenwäldern anzutreffen sei. (Wiehle 1953)

Le Peru nennt Wälder, feuchte Wiesen, Flussbänke, Heide, Weinberge und Küstendünen als Fundgebiete (Le Peru 2011).

Verbreitung

Von Europa über Zentralasien bis nach China (World Spider Catalog 2021). Bisher nicht in Schweden und Norwegen nachgewiesen (siehe Karte).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Heimer S & Nentwig W (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. ISBN 3-489-53534-0, 543 S.
  • Le Peru B (2011): The Spiders of Europe, a synthesis of data: Atypidae to Theridiidae. Mémoires de la Sociétés linnéenne de Lyon no. 2. 1 Auflage. ISBN 978-2-9531930-3-9, 523 S.
  • Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2021): Spinnen Europas. Version 1.2021. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
  • Roberts MJ (1996): Collins Field Guide. Spiders of Britain and Northern Europe. HarperCollins Publishers Ltd.. ISBN 0-00-219981-5, 383 S.
  • Wiehle H (1953): Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile, 42. Teil Spinnentiere oder Arachnoidea (Araneae) IX: Orthognatha - Cribellatae - Haplogynae Entelegynae. VEB Gustav Fischer Verlag, 150 S.
  • World Spider Catalog (2021): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 21.5, abgerufen am 2021-01-10, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise