Phaeocedus braccatus: Unterschied zwischen den Versionen

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Allgemein selten nachgewiesene Art. In Deutschland vor allem in wärmebegünstigten Gebieten im Südwesten und in Sachsen <ref>{{AragesNachweise}}</ref>.
Allgemein selten nachgewiesene Art. In Deutschland vor allem in wärmebegünstigten Gebieten im Südwesten und in Sachsen <ref>{{AragesNachweise}}</ref>.
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==Bilder==
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Bild:Phaeocedus-braccatus Reinstaedt 10-04 03.jpg|subadultes Weibchen
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Phaeocedus female gjernes 600.jpg
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Phaeocedus-braccatus Dordogne 11-09 05-Epig-Vulva.jpg|Epigyne (oben) und Vulva (unten)
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Bild:Phaeocedus braccatus male a 600.jpg|subadultes Männchen
Phaeocedus braccatus male a 600.jpg|subadultes Männchen
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Phaeocedus-braccatus Zietschkuppe 16-05 02-male.jpg|Mittelthüringen (Deutschland)
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==Weblinks==
==Weblinks==
===Nachweis- und Verbreitungskarten===
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===Weitere Links===
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==Quellen==
==Quellen==

Aktuelle Version vom 8. Januar 2022, 22:47 Uhr

Phaeocedus braccatus (L. Koch, 1866)
Sechsfleck-Spion
Phaeocedus-braccatus Dordogne 11-09 02.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Gnaphosidae (Plattbauchspinnen)
Gattung: Phaeocedus (Spione)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:027713
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien CR
[D] Deutschlands<?=3
[D] Brandenburg 2
[D] Baden-Württembergs 3
[D] Bayern 2
[D] Bayern SL 2
[D] Niedersachsen 1
[D] Niedersachsen (T) 1
[D] Nordrhein-Westfalens<(↓)=3
[D] Schleswig-Holsteines??-D; FR
[D] Sachsen 0
[D] Thüringen 1
[NO] Norwegen LC
[SK] Slowakei LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Drassus braccatus

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 4,5 bis 7 mm, Männchen 4 bis 5 mm (Grimm 1985).

Grundfarbe dunkelrot bis schwarzbraun. Opisthosoma dorsal mit einem Muster aus sechs weißlichen Flecken. Beinpaare 1 und 2 orangebraun, Femora dunkler. Andere Beinglieder braun-gelblich oder ebenfalls orangebraun (siehe Bilder). Mitunter ist der Tarsus und Metatarsus I und II etwas dunkler. Sternum mit schwacher dunkler Randung. Nur spärliche Scopulae an den ersten beiden Beinpaaren. (Grimm 1985)

Beim Männchen ist auf dem Opisthosoma ein dunkles Scutum vorhanden, welches über 1/3 der Opisthosomalänge einnimmt (Grimm 1985).

Pedipalpus mit distal breiter werdender Tibialapophyse. Das Tegulum geht distal in einen breiten häutigen Fortsatz über. (Grimm 1985)

Epigyne mit zwei nach hinten verlaufenden Wölbungen, die zugleich den oberen Rand bilden und Taschencharakter besitzen (Grimm 1985).

Determination

Durch die Kombination der Beinfärbung mit dem Fleckenmuster auf dem Hinterleib eine der wenigen Plattbauchspinnenarten, die habituell zu identifizieren sind.

Lebensraum

Phaeocedus braccatus lebt in offenen, sonnigen Lebensräumen bis 2000 m (z. B. Trockenrasen), dort unter Steinen oder im Moos (Grimm 1985). Auch auf Binnensalzflächen (Tuneva & Esyunin 2001). Steppen und Halbwüsten (Logunov & Gromov 2012).

Lebensweise

Tagaktive Art. Phaeocedus braccatus bewegt sich anders als andere Plattbauchspinnen. Sie läuft in relativ gleichmäßigem Tempo und hebt bei jedem Schritt die Beine I und II trillernd empor (Grabolle 2011).

Der Kokon des Weibchens ist weißlich, hat einen Durchmesser von circa 6 mm und enthält 40 (Grabolle 2011) bis 45 (Almquist 2006) gelbliche Eier.

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

Allgemein selten nachgewiesene Art. In Deutschland vor allem in wärmebegünstigten Gebieten im Südwesten und in Sachsen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise