Theridion pinastri

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Theridion pinastri L. Koch, 1872
Rotband-Kugelspinne
Altmann pinastri adult1.JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Theridion (Echte Kugelspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:008611
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlinmh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh===*
[GB] Großbritannien IK
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Theridium pinastri

Merkmale

Körperlänge: Das Weibchen erreichen 2,5–3,5 mm, das Männchen 2,25–2,75 mm (Roberts 1996).

Das Prosoma ist bräunlichgelb mit einem etwas dunkleren Rand. Auf dem Opisthosoma befindet sich ein ziegelrotes Längsband, welches von einem wellenförmigen Rand gesäumt wird. Seitlich des Mittelbandes ist der Körper braun mit netzähnlichen weißen Flecken. Die Unterseite des Opisthosomas ist weiß mit braunen netzartigen Verästelungen. Manchmal treten auch grünlichgelbe Töne auf. Um die Spinnwarzen herum befindet sich ein schwarzer, an beiden Seiten gezackter Fleck. Die Beine sind hellbräunlichgelb und weisen eine braunschwarze Ringelung auf. (Dahl 1937)

Hinterer Rand der Epigyne konkav (Heimer & Nentwig 1991).

Pedipalpus mit mit einfacher Spitze des Konduktors (Heimer & Nentwig 1991).

Lebensraum

Ökologischer Typ: Lebt in trockeneren Laub- und Nadelwäldern arboricol (Platen & von Broen 2005). Auf Kieferzweigen und in Heidegebieten. Auf Heidekraut und anderer niedriger Vegetation (Roberts 1996).

Verbreitung

Theridion pinastri ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2016).

In Deutschland weit verbreitet, jedoch lückenhaft nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Lebensweise

Die Spinne sucht sich eine Zweiggabel als Schlupfwinkel und baut sich dort ein für Anflugbeute geeignetes Netz (Dahl 1937).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise