Mughiphantes triglavensis

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Mughiphantes triglavensis (Miller & Polenec, 1975)
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Mughiphantes (Gipfelweber)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011914
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lepthyphantes triglavensis

Merkmale

Prosoma gelbbraun (Nentwig et al. 2015), unauffällig, Fovea deutlich als Einkerbung erkennbar. Augen normal. VMA deutlich kleiner als Seitenaugen. Chelizeren: Zähne auf dem vorderen Falzrand nicht auffallend groß, ohne auffällige Strukturen auf dem Chelizerengrundglied, Gnathocoxen unauffällig. Sternum olivbraun (Nentwig et al. 2015), glatt, nach hinten verlängert. Breite des Sternums zwischen Coxen Ⅳ gleich ihrem Durchmesser. Beine: Coxen gelbbraun (Nentwig et al. 2015). Länge des Femurs Ⅰ größer als die des Prosomas. Femur Ⅰ ohne dorsale Borsten, eine prolaterale Borste auf Femur Ⅰ, eine prolaterale Borste auf Tibia Ⅰ. Metatarsus Ⅳ dorsal ohne Trichobothrium. Metatarsus Ⅰ mit einer dorsalen Borste, Tibia Ⅳ mit 2 dorsalen Borsten. Anzahl dorsaler Borsten auf Tibia Ⅰ–Ⅳ (Wiehleformel): 2-2-2-2. Tibia Ⅰ–Ⅱ ventral ohne Stacheln (Stäubli 2013), Opisthosoma mit dunkler Zeichnung (Nentwig et al. 2015).

Weibchen

Prosoma: Längenklassen 1,0–1,4 mm. Pedipalpen: Kralle nicht/undeutlich vorhanden. Beine: Lage des Tm Ⅰ in Klassen: 0,10–0,19 mm. Epigyne mit Scapus (entspringt dem Epigynenvorderrand), vorgewölbt (Stäubli 2013).

Männchen

Prosoma: Längenklasse 1,2–1,4 mm. Kopfregion unauffällig. Pedipalpen: Femur und Tibia unauffällig. Patella mit auffälligen Borsten (einzeln oder in Büscheln). Cymbium mit dorsalen Ausbuchtungen/Zapfen, Paracymbium komplex. Längs- und Querast des Paracymbiums ohne Zähne. Embolus unauffällig, mit Lamella characteristica. Beine: Lage des Tm Ⅰ in Klassen: 0,20–0,29 mm (Stäubli 2013).

Lebensweise

Oberhalb der Waldgrenze (2100–2600 m) unter großen Steinen (Nentwig et al. 2015).

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise