Mitopus glacialis: Unterschied zwischen den Versionen

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Adulte Tiere findet man vom Sommer bis zum Wintereinbruch. <ref name="sauer">{{Lit sauer_wunderlich1997}}</ref>
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Aktuelle Version vom 6. Juni 2017, 08:42 Uhr

Mitopus glacialis (Heer, 1845)
Gletscherweberknecht (Komposch 2009)
Mitopus glazialis (Foto Julia Kruse 2009).JPG
Mitopus glacialis
Systematik
Ordnung: Opiliones (Weberknechte)
Familie: Phalangiidae (Schneider)
Gattung: Mitopus
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[D] Deutschlandss=?=*
[D] Bayern R
[D] Bayern Av/A R
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Strandibunus glacialis

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 9 bis 10 mm, Männchen 5,5 bis 6,0 mm.

Charakteristisch für Mitopus glacialis ist die bläulichkalkgraue (w) bzw. grauschwarze (m) Sattelzeichnung.

Adulte Tiere findet man vom Sommer bis zum Wintereinbruch. (Sauer & Wunderlich 1997)

Lebensraum

Meist auf Felsen und Blockschutt in Südlage (Sauer & Wunderlich 1997). Mitopus glacialis ist ein hochalpiner Endemit der Alpen und kommt oberhalb der Baumgrenze nur in Höhenlagen im Bereich von 1800–3600m üNN vor. (Martens 1978)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Komposch C (2009): Rote Liste der Weberknechte (Opiliones) Österreichs. – In: Zulka P. (Red.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Checklisten, Gefährdungsanalysen, Handlungsbedarf. Grüne Reihe des Lebensministeriums 14/3, S. 397–483.
  • Martens J (1978): Die Tierwelt Deutschlands 64. Teil, Weberknechte, Opiliones. VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 464 S.
  • Sauer F & Wunderlich J (1997): Die schönsten Spinnen Europas nach Farbfotos erkannt. Fauna-Verlag. 5. Auflage. ISBN 3-923010-03-6, 296 S.

Quellen der Nachweise