Minicia marginella
Minicia marginella (Wider, 1834) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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subadultes Männchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Linyphiidae (Baldachinspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Minicia | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reifezeit (Nentwig W et al. 2012) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verbreitung in Europa[Quellen] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011863 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Synonyme | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen erreichen 1,8 mm, Männchen 1,6 mm (Wiehle H 1967).
Charakteristische Art, die leicht anhand ihrer äußeren Erscheinung zu identifizieren ist.
Prosoma hell gelbbraun mit scharf abgesetztem schmalen schwarzen Rand. Von der Thoraxgrube ein dreieckiger schwärzlicher Fleck, nach vorn mit drei feinen Ausstrahlungen. Auf der Mittellinie des Kopfbezirkes drei längere Borsten. Clvpeus etwas länger als die Augenregion. Augenstellung: HMA um zwei Durchmesser voneinander entfernt, näher zu den HSA. Gegenseitiger Abstand der VMA geringer als ihr Durchmesser. Chelizeren wenig länger als der Clypheus und Sternum hell gelbbraun, deutlich schwarz gerundet. Unterlippe schwärzlich dunkel, Gnathocoxen hell. Beine hell gelbbraun, an den Vorderbeinen meist Tibien und Metatarsen etwas stärker pigmentiert. Bestachelung der Vorderbeine: An den Tibien ventral eine Doppelreihe von 3–5 Stacheln. Femora der Vorder beine mit 4–5 Stachelborsten. Opisthosoma: Hellgelb bis weißlich. Auf der Oberseite meist mit einem schmalen dunklen Mittelstreifen, der sich nach den Spinnwarzen zu in einzelne Flecke auflöst; an den Seiten ein breiter, unregelmäßig begrenzter Längsfleck, der die Spinnwarzen nicht erreicht; Bauchseite mitunter schwärzlich getönt. Verdunklungen auch in der Umgebung der Spinnwarzen. Konstant nur der seitliche Längs fleck. (Wiehle H 1967)
Weibchen
Beine: Wiehleformel: 2-2-1-1 (Stäubli A 2013) Vulva: Der Einführungsgang endet in einem schwach entwickelten Vorraum, der mit dem Receptaculum in Verbindung steht (Wiehle H 1967).
Männchen
Die kugelige Ausstülpung des Kopfes mit feinen Härchen besetzt, unter der Ausstülpung jederscits eine Höhlung. Augen: Die HMA noch näher an die HSA gerückt, die VMA auf einer gerundeten Vorwölbung. Denis (1949 S. 31/32) hat beobachtet, dass die starke Einbildung des Kopfes in der Zeit zwischen der vorletzten und letzten Häutung erkennbar wird, während ähnliche Bildungen, die aber Augen tragen, erst nach der letzten Häutung sichtbar werden. Pedipalpus: Patella doppelt so lang wie breit. Tibia etwas kürzer als die Patella, am Ende verbreitert, dorsal mit einer senkrecht abstehenden Apophyse, die durch die Verlängerung des Cymbiums fast verdeckt wird. Basis des Cymbiums läuft in eine sehr lange Apophyse aus, die am Ende einen wieder nach vorn gerichteten, spitz auslaufenden Anhang trägt, Cymbium außerdem auf der Außenseite mit einem konischen Höcker, an der hinteren Verlängerung selbst, vor der Endgeißel. mit einem stärker chitinisierten Zahn. Embolus auf der Innenseite des Bulbus sichtbar, rutenförmig gebogen. (Wiehle H 1967) Beine: Wiehleformel: 1-1-1-1 (Stäubli A 2013).
Lebensraum
Wärmeliebende Art. Auf Trockenhängen und Trockenrasen in Grasbüscheln. Tritt an entsprechenden Stellen im Frühjahr oft massenweise auf. In Deutschland nicht häufig nachgewiesen. (Arachnologische Gesellschaft 2017)
Verbreitung
Minicia marginella ist in Europa und dem Kaukasus verbreitet (World Spider Catalog Association 2017).
In Deutschland bisher fast nur in der südlichen Hälfte nachgewiesen. Nur vereinzelte Funde im Nordwesten. (Arachnologische Gesellschaft 2017a)
Bilder
- Weibchen
- Männchen
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2017): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Tutelaers, P. (2013): Benelux spider distribution maps.
- Muséum national d’Histoire naturelle [Ed.] (2003–2019): Inventaire National du Patrimoine Naturel (https://inpn.mnhn.fr) (Nachweiskarten Frankreichs).
- Harvey, P. [Koord.] (2014): Spider and Harvestman Recording Scheme. British Arachnological Society.
- Czech Arachnological Society (2015): Distribution Maps of Arachnids in Czechia. Online at: www.arachnology.cz.
- Lissner & Scharff: Danish Spiders/Nachweiskarten Dänemarks.
- Koponen S, Pajunen T & Fritzén NR (2013): Atlas of the Araneae of Finland – Finnish Expert Group on Araneae.: Nachweise von Minicia marginella (PDF)
Weitere Links
- Beschreibung von Minicia marginella in „araneae - Spiders of Europe” (Uni Bern)
- Bilder von Minicia marginella auf den Seiten von Pierre Oger auf Piwigo.com
- Barcode of Life – Bold Systems: PUBLIC DATA PORTAL - RECORD LIST
- Barcode of Life – Taxonomy Browser
- Minicia marginella im World Spider Catalog
Quellen
- Arachnologische Gesellschaft (2017): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Arachnologische Gesellschaft (2017a): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Nentwig W, Blick T, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Araneae, Spinnen Europas (Bestimmungsschlüssel). Universität Bern.
- Stäubli A (2013): Interaktiver Schlüssel zur Familie Linyphiidae. Universität Bern Version Mai 2013, 1 S.
- Wiehle H (1967): Beiträge zur Kenntnis der deutschen Spinnenfauna V (Arach., Araneae). Senckenbergiana Biologica 48 (1), S. 1–36.
- World Spider Catalog Association [Koord.] (2017): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 18.5, abgerufen am 2017-10-17, doi:10.24436/2.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2018): Araneae, Spinnen Europas (Bestimmungsschlüssel) (automatisch synchronisiert). Universität Bern, doi:10.24436/1.