Maso sundevalli: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. September 2014, 08:22 Uhr
Maso sundevalli (Westring, 1851) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gewöhnliches Zwergstachelbein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weibchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Maso (Zwergstachelbeine) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reifezeit (Nentwig et al. 2012) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verbreitung in Europa[Quellen] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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Weitere Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:011534 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Synonyme und weitere Kombinationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge: Weibchen erreichen 1,3 bis 1,8 mm, Männchen 1,3 bis 1,7 mm (Roberts 1993).
Wiehleformel: 1-1-1-1 (Roberts 1993)
Prosoma ohne besondere Erhöhung, nach vorn etwa viereckig begrenzt. SA auf einem gemeinsamen Höcker. (Wiehle 1960) Sternum ebenso breit wie lang, hinten breit abgeschnitten. (Wiehle 1960)
Opisthosoma grau (zuweilen grünlich grau) bis schwarz.
Beine gelbbraun. Auffällig ist die starke ventrale Bestachelung der Vorderbeine. Diese ist beim Männchen nicht ganz so deutlich ausgeprägt, jedoch immer noch klar vorhanden. (Locket & Millidge 1953) Auch Metatarsus IV mit einem Becherhaar. Becherhaar auf Metatarsus I 0,90. Alle Tibien mit einer dorsalen Borste in der proximalen kräftiger Stacheln. Bei den Weibchen stärker als bei den Männchen ausgebildet. Das beweist gleichzeitig, dass die Stacheln zum Nahrungserwerb in Beziehung stehen, auf den die Männchen nicht mehr angewiesen sind. (Wiehle 1960)
Weibchen
Chelizeren: Vorderer Pfalz 4 Zähne, hinterer 4 kleine Zähne.
Vulva: Der Einführungsgang führt durch einen Vorraum, der in das bei der Epigyne dunkel durchscheinende Rezeptaculum mündet (Wiehle 1960).
Männchen
Pedipalpus des Männchens mit einer kleinen und gerundeten Tibia-Apophyse (Nentwig et al. 2012). Embolus auf der Innenseite des Bulbus sichtbar: dünn, rutenförmig, regelmäßig gebogen, das Ende durch einen häutigen Konduktor geschützt, von der halben Länge des Bulbus. Paracymbium kräftig, am freien Ende hakenförmig gebogen. (Wiehle 1960)
Männchen haben drei hintereinander stehende, leicht nach vorn gekrümmte lange Haare auf dem Prosoma. |
Ähnliche Arten
Tier erinnert in seiner äußeren Erscheinung an Pocadicnemis carpatica (Wiehle 1967) Habitus ähnelt Maso gallicus. Die Arten sind jedoch genital sicher von einander zu unterscheiden.
Das Männchen ähnelt auch in den Genitalien Tapinocyba sp. Die Tapinocyba-Arten haben am Pedipalpus alle Tibialapophysen, Maso sundevalli jedoch nicht.
Lebensraum
In Wäldern, hygrophil (feuchteliebend) und häufig (Nentwig et al. 2012).
Verbreitung
Holarktisch verbreitet (Platnick 2013).
Bilder
Vergleich der Bestachelung Bein Ⅰ mit Minicia marginella
- Maso sundevalli epi-19.05.10-472-6.jpg
Epigyne
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Lemke M (2014): Nachweiskarte Schleswig-Holstein einschließlich Hamburg (Projekt 2017 beendet und Domain gelöscht).
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Tutelaers P (2024): Benelux spider distribution maps.
- Staudt A. [Koord.] (2008): Europäische Verbreitung. AraGes e. V.
Weitere Links
Quellen
- Locket GH & Millidge AF (1953): British Spiders Vol. II. Ray Society, 449 S.
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
- Roberts MJ (1993): The Spiders Of Great Britain And Ireland, Volume 2. Linyphiidae and Check List. Harley Books. ISBN 978-0946589463, 204 S.
- Wiehle H (1960): Die Tierwelt Deutschands und der angrenzenden Meeresteile, 47. Teil Spinnentiere oder Arachnoidea XI: Micryphandidae — Zwergspinnen. Gustav Fischer Verlag, Jena, 620 S.
- Wiehle H (1967): Beiträge zur Kenntnis der deutschen Spinnenfauna V (Arach., Araneae). Senckenbergiana Biologica 48 (1), S. 1–36.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.