Episinus maculipes: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Opisthosoma''' weißlich mit einem dunkelbraunen Folium, welches hinten besonders deutlich ausgeprägt ist. Ventral mit dunklen Markierungen an den Spinnwarzen und der Epigastralregion.
'''Opisthosoma''' weißlich mit einem dunkelbraunen Folium, welches hinten besonders deutlich ausgeprägt ist. Ventral mit dunklen Markierungen an den Spinnwarzen und der Epigastralregion.


'''Beine''' gelbweiß und braun geringelt, welche mitunter undeutlich ausgeprägt ist. <ref name="Le Peru"/>
'''Beine''' gelbweiß und braun geringelt, was mitunter undeutlich ausgeprägt ist. <ref name="Le Peru"/>


Öffnung der '''Epigyne''' breiter als lang und nicht die Spermatheken überlappend. Ein schmales medianes Septum ist ausgeprägt <ref name="Thaler"/>.
Öffnung der '''Epigyne''' breiter als lang und nicht die Spermatheken überlappend. Ein schmales medianes Septum ist ausgeprägt <ref name="Thaler"/>.

Version vom 23. November 2012, 16:39 Uhr

Episinus maculipes Cavanna, 1876
Fleckbein-Kabelspinne
Maculipes.JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Episinus (Kabelspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:007645
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[D] Deutschlandss>=*
[D] Baden-Württemberg D
[GB] Großbritannien RA

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 4,3 bis 5,6 mm, Männchen 3,5 bis 4,3 mm (Le Peru 2011).

Prosoma dorsal gelblich weiß mit einem braunen Medianband, dunkler Randung und dazwischenliegenden dunklen Zeichnungselementen. Augen auf einem vorstehenden Hügel. Sternum dunkel, mit einem hellen Mittelstrich der sich anterior erweitert (Knoflach et al. 2009).

Opisthosoma weißlich mit einem dunkelbraunen Folium, welches hinten besonders deutlich ausgeprägt ist. Ventral mit dunklen Markierungen an den Spinnwarzen und der Epigastralregion.

Beine gelbweiß und braun geringelt, was mitunter undeutlich ausgeprägt ist. (Le Peru 2011)

Öffnung der Epigyne breiter als lang und nicht die Spermatheken überlappend. Ein schmales medianes Septum ist ausgeprägt (Knoflach et al. 2009).

Ähnliche Arten

Ähnelt insbesondere im männlichen Pedipalpus Episinus algiricus, diese hat jedoch einen kleineren Bulbus und eine stärker ausgeprägte Apophyse im Endbereich (Knoflach et al. 2009).

Lebensraum

Auf Büschen und Bäumen in Laub- und Mischwäldern, Oft auf Koniferen. Auch z.B. in der Garrigue, an Flussbänken oder in Heideland. (Le Peru 2011)

Staudt (1997) konnte Episinus maculipes in Rheinland-Pfalz mit dem Klopfschirm in einem stillgelegten, teilweise verbuschten Melaphyr-Steinbruch nachweisen (Staudt A. 1997).

Auch Knoflach et al. (2009) geben hauptsächlich Büsche und Bäume als Fundorte an, darunter viele Klopfschirmfunde.

Dies scheint die Art von den anderen beiden mitteleuropäischen Arten zu unterscheiden, die eher am Boden gefunden werden.

Verbreitung

Von England bis nach Algerien (World Spider Catalog 2020).

In Deutschland bisher nur wenige Male im Süden und Westen (Rheinland-Pfalz) nachgewiesen (siehe Nachweiskarte).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise