Brigittea latens

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Brigittea latens (Fabricius, 1775)
Dunkle Mauerspinne
IMG 3801.jpg
Brigittea latens
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Dictynidae (Kräuselspinnen)
Gattung: Brigittea (Mauerspinnen)
Reifezeit (Harvey 2014)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:022296
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlands(<)?=G
[D] Berlinex 0
[D] Brandenburg 3
[D] Baden-Württemberg G
[D] Bayern 0
[D] Bayern SL 0
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<<= 2
[D] Niedersachsen 2
[D] Niedersachsen (H) 2
[D] Niedersachsen (T) 2
[D] Nordrhein-Westfalens(<)?=G
[D] Schleswig-Holsteinss?> *
[D] Sachsen-Anhalt 1
[NO] Norwegen VU
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien NT
[PL] Tschenstochau NT
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Brigittea varians
  • Dictyna latens
  • Dictyna varians

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,5 bis 3,5 mm, Männchen 1,75 bis 2,5 mm (Locket & Millidge 1951).

Körper dunkel, oftmals schwarz und mit weißen Haaren bedeckt. Insgesamt ist ein undefinierbares Muster auf dem Opisthosoma zu finden. (Locket & Millidge 1951) Cribellum aus zwei Teilen. Chelizeren an der mittleren Innenseite stark gewölbt, so dass von frontal gesehen der Eindruck eines runden Lochs entsteht (siehe Bilder).

Männchen

Dictyna latens 28-06-2014 Grossenbrode m Pedipalpus-MARKIERT-200.png Pedipalpus mit schwer zu erkennender, kleiner Tibialapophyse (siehe Markierung). Konduktor mehr oder weniger gerade und nach hinten abstehend

.

Ähnliche Arten

Zumindest in Mitteleuropa und Großbritannien ist Brigittea latens aufgrund ihrer dunklen Farbe relativ leicht von den ursprünglich hier heimischen Arten zu unterscheiden (Locket & Millidge 1951). Auch die erst vor einigen Jahrzehnten nach Mitteleuropa eingewanderte Brigittea civica hat eine hellere Färbung.

Lebensraum

Die Tiere weben ein cribellates Netz an der Spitze von lebenden oder toten Pflanzen, ebenso an Büschen, Ginster und ähnlichen Gewächsen (Locket & Millidge 1951). Meist in Heidegebieten und Ginster, aber auch auf anderer niedriger Vegetation (Roberts 1996). Auf alpinen Trockenweiden (Rief & Ballini 2017).

Verbreitung

Europa bis Zentralasien (World Spider Catalog 2016).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise und Checklisten