Diaea livens: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verbreitung==
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==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 17. Januar 2013, 06:34 Uhr

Diaea livens Simon, 1876
Grüne Eichenkrabbenspinne
Diaea livens male PD7618.JPG
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Thomisidae (Krabbenspinnen)
Gattung: Diaea (Grüne Krabbenspinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:030291
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien EN
[D] Deutschlandss??=D
[D] Baden-Württemberg R
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Diaea pictilis

syn. Misumena pictilis Banks, 1896; syn. Diaea pictilis (Banks, 1896);

Merkmale

Körperlänge: Weibchen um 5,8 mm, Männchen um 4,2 mm (Heimer & Nentwig 1991).

Prosoma: Weibchen rötlich, Männchen mit zwei dunklen Längsstreifen. Augenregion weiß. Beine dunkel geringelt. Opisthosoma cremegelb, lateral und hinten mit rotbrauner Zeichnung, bei den Männchen ist diese Zeichnung stärker ausgeprägt. (Buchar & Thaler 1984)

Pedipalpus: Tibialapophyse mit V-förmiger Kerbe zwischen den beiden Fortsätzen. Embolus mit abgewinkelter Spitze. (Buchar & Thaler 1984)

Epigyne mit zungenförmig vorspringender Führungstasche (Buchar & Thaler 1984).

Ähnliche Arten

Zur Unterscheidung von Diaea dorsata siehe deren Artartikel und die Beschreibung der Genitalien.

Lebensraum

Diaea livens wurde bisher fast ausschließlich an Eichen gefunden (Heimer & Nentwig 1991). Malten wies diese Art im Kronenbereich von Stieleichen nach. (Malten 1994)

Auch in der Nearktis scheint die Art vor allem an Eichen zu leben. So wurde Diaea livens in Kalifornien vornehmlich in Eichenwäldern (Quercus agrifolia) an der Küste gefunden (Buchar & Thaler 1984).

Verbreitung

Die Art ist in Nordamerika und in Europa bis zum Kaukasus verbreitet (Platnick 2013). In Deutschland erstmals 1994 nachgewiesen (Malten 1994), seither nur wenige Male und sehr verstreut gefunden (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Quellen

Quellen der Nachweise