Diaea livens: Unterschied zwischen den Versionen
(Lebensraum-Informationen) |
|||
Zeile 40: | Zeile 40: | ||
==Lebensraum== | ==Lebensraum== | ||
''{{PAGENAME}}'' wurde bisher fast ausschließlich an Eichen gefunden <ref name="Heimer Nentwig"/>. | ''{{PAGENAME}}'' wurde bisher fast ausschließlich an Eichen gefunden <ref name="Heimer Nentwig"/>. {{Autor|Malten}} wies diese Art im Kronenbereich von Stieleichen nach.<ref name='malten 1994'>{{Lit Malten 1994 Fünf neue Spinnenarten}}</ref> | ||
Auch in der Nearktis scheint die Art vor allem an Eichen zu leben. So wurde ''{{PAGENAME}}'' in Kalifornien vornehmlich in Eichenwäldern (''Quercus agrifolia'') an der Küste gefunden <ref name="Buchar Thaler"/>. | Auch in der Nearktis scheint die Art vor allem an Eichen zu leben. So wurde ''{{PAGENAME}}'' in Kalifornien vornehmlich in Eichenwäldern (''Quercus agrifolia'') an der Küste gefunden <ref name="Buchar Thaler"/>. | ||
==Verbreitung== | ==Verbreitung== | ||
Die Art ist in Nordamerika und in Europa bis zum Kaukasus verbreitet <ref name="Platnick">{{Lit Platnick 2012 WSC 13.5}}</ref>. In Deutschland erstmals 1994 nachgewiesen<ref name='malten 1994' | Die Art ist in Nordamerika und in Europa bis zum Kaukasus verbreitet <ref name="Platnick">{{Lit Platnick 2012 WSC 13.5}}</ref>. In Deutschland erstmals 1994 nachgewiesen<ref name='malten 1994'/>, seither nur wenige Male und sehr verstreut gefunden<ref>{{AragesNachweise}}</ref>. | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Version vom 17. Januar 2013, 06:34 Uhr
Diaea livens Simon, 1876 | ||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Grüne Eichenkrabbenspinne | ||||||||||||||||||||||||||||
Männchen | ||||||||||||||||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||||||||||||||||
Ordnung: Araneae (Webspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||
Familie: Thomisidae (Krabbenspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||
Gattung: Diaea (Grüne Krabbenspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||
Verbreitung in Europa[Quellen] | ||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
| ||||||||||||||||||||||||||||
Weitere Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:030291 | ||||||||||||||||||||||||||||
Gefährdung nach Roter Liste | ||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||
Synonyme und weitere Kombinationen | ||||||||||||||||||||||||||||
|
syn. Misumena pictilis Banks, 1896; syn. Diaea pictilis (Banks, 1896);
Merkmale
Körperlänge: Weibchen um 5,8 mm, Männchen um 4,2 mm (Heimer & Nentwig 1991).
Prosoma: Weibchen rötlich, Männchen mit zwei dunklen Längsstreifen. Augenregion weiß. Beine dunkel geringelt. Opisthosoma cremegelb, lateral und hinten mit rotbrauner Zeichnung, bei den Männchen ist diese Zeichnung stärker ausgeprägt. (Buchar & Thaler 1984)
Pedipalpus: Tibialapophyse mit V-förmiger Kerbe zwischen den beiden Fortsätzen. Embolus mit abgewinkelter Spitze. (Buchar & Thaler 1984)
Epigyne mit zungenförmig vorspringender Führungstasche (Buchar & Thaler 1984).
Ähnliche Arten
Zur Unterscheidung von Diaea dorsata siehe deren Artartikel und die Beschreibung der Genitalien.
Lebensraum
Diaea livens wurde bisher fast ausschließlich an Eichen gefunden (Heimer & Nentwig 1991). Malten wies diese Art im Kronenbereich von Stieleichen nach. (Malten 1994)
Auch in der Nearktis scheint die Art vor allem an Eichen zu leben. So wurde Diaea livens in Kalifornien vornehmlich in Eichenwäldern (Quercus agrifolia) an der Küste gefunden (Buchar & Thaler 1984).
Verbreitung
Die Art ist in Nordamerika und in Europa bis zum Kaukasus verbreitet (Platnick 2013). In Deutschland erstmals 1994 nachgewiesen (Malten 1994), seither nur wenige Male und sehr verstreut gefunden (Arachnologische Gesellschaft 2020).
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Staudt A. [Koord.] (2008): Europäische Verbreitung. AraGes e. V.
Quellen
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Buchar J & Thaler K (1984): Eine zweite Diaea-Art in Mitteleuropa: Diaea pictilis (Araneia, Thomisidae). Vĕst. čs. Společ. zool. 48, S. 1–8, ISSN 0042-6595.
- Heimer S & Nentwig W (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. ISBN 3-489-53534-0, 543 S.
- Malten A (1994): Fünf für Deutschland neue Spinnenarten - Lepthyphantes midas, Neriene furtiva, Hahnia petrobia, Clubiona leucaspis, Diaea pictilis (Araneae: Linyphiidae, Hahnidae, Clubionidae, Thomisidae). Arachnologische Mitteilungen 8, S. 58–62, ISSN 1018-4171, doi:10.5431/aramit0808.
- Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.