Centromerus pabulator

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Centromerus pabulator (O. P.-Cambridge, 1875)
Bergwald-Moosweberchen
Pabulator Rennsteig 08-08 02.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Centromerus (Moosweberchen)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen 2011) (Cardoso 2000) (Farlund 2012) (Stoch 2003) (Morano 2005)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:009755
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh<(↓) V
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteins===*
[NO] Norwegen DD
[PL] Bielitz-Biala NT
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole NT
[PL] Oberschlesien NT
[PL] Tschenstochau ?
[SE] Schweden NT
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Bathyphantes pabulator
  • Linyphia triumphalis

Merkmale

Körperlänge 2,5 bis 4 mm. (Nentwig et al. 2012)

Prosoma gelb- bis rotbraun, schwärzlich übertönt, mit dezenten dunklen Radiärstreifen. Beine etwas heller. Opisthosoma grau bis fast schwarz, ventral manchmal mit hellerem Längsstreifen (Nentwig et al. 2012).

Die Epigynengrube ist etwa zu zwei Dritteln unter den vorderen Grubenrand zurückgezogen. Die zwei Taschen der Grube sind aber deutlich durch die „Überdachung“ zu sehen. Der hintere Grubenrand läuft in einen hellen, schaufelartigen Fortsatz aus.

Reifezeit

Centromerus pabulator ist eine verbreitete winteradulte Art. Reife Tiere sind von Herbst bis Frühjahr zu finden, im Gebirge aber auch im Sommer (Nentwig et al. 2012).

Lebensraum

Im Moos von Wäldern, meist Nadelwäldern, von der Ebene bis über 2500 m ü. NN. Centromerus pabulator scheint Mittelgebirge zu bevorzugen. (Nentwig et al. 2012)

Verbreitung

Centromerus pabulator ist in Europa und Russland verbreitet. (Platnick 2013)

In Deutschland weit verbreitet und häufig gefunden. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise