Harpactea hombergi

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Version vom 23. März 2009, 11:10 Uhr von Martin Lemke (Diskussion | Beiträge) (Europäische Verbreitungskarte)
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Harpactea hombergi (Scopoli, 1763)
Rindenlangfinger
Hombergi Buchfahrt 07-07 02.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Dysderidae (Sechsaugenspinnen)
Gattung: Harpactea (Langfinger)
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen O 2011) (Cardoso 2000) (Roberts 1996) (Milosevic 2002)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:004656
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien NT
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlins===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergh *
[D] Mecklenburg-Vorp.ss=(↓) 3
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) 2
[D] Nordrhein-Westfalenh===*
[D] Schleswig-Holsteines===R
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz VU
[PL] Opole VU
[PL] Oberschlesien VU
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Harpactea haymozi
  • Harpactes hombergi

Beschreibung

Körperlänge: 4 bis 6 mm (Nentwig et al. 2012). Kleinste Art der Gattung in Deutschland.

Prosoma und Cheliceren beider Geschlechter sind sehr dunkel braun bis fast schwarz. Das Opisthosoma ist gräulich oder gelblich. Es ist bei dieser Art sehr schmal und vor allem beim Männchen lang und zylinderförmig. Die Beine von Harpactea hombergi sind – im Unterschied zu den anderen in Deutschland beheimateten Arten – auffällig hell-dunkel geringelt (auch die Beine von H. lepida sind manchmal leicht hell-dunkel geringelt, jedoch nie so deutlich wie bei dieser Art).

Verbreitung

Sie ist von Europa bis in die Ukraine verbreitet. (Platnick 2013)

Ebenso in Großbritannien (Harvey et al. 2002), Dänemark (Scharff & Gudik-Sørensen O 2011) und Schweden (Kronestedt 2001).

In Deutschland häufig nachgewiesen. (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Lebensraum

Harpactea hombergi lebt unter der Rinde abgestorbener Bäume, vor allem warmer, sonniger Wälder. Weniger häufig findet man sie unter Totholz, Steinen oder im Fallaub. Die Art meidet feuchte Orte.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen