Anapistula ataecina

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Anapistula ataecina Cardoso & Scharff, 2009
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Symphytognathidae
Gattung: Anapistula
Reifezeit (Cardoso & Scharff 2009)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
Rote Liste-Daten liegen uns für dieses Taxon nicht vor.

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 0,43 bis 0,57 mm. (Cardoso & Scharff 2009)

Färbung: Prosoma, Sternum und Chelicerae und Opisthosoma sind gelb-braun, Beine sind dunkler. Prosoma: nur die 2 laterale Augenpaare sind vorhanden, neben den posterioren Augen gibt es eine lange Borste. Clypeus ist etwa dreimal so hoch wie der Durchmesser der anterioren lateralen Auge und besitzt 6 lange, gasägte Borsten. Pedipalpus nicht vorhanden. Posteriorer Teil des Prosomas beistzt 2 klaine Setae. Cheliceren mit 2 scharfen Zahnen distal und mit einer charakteristischer Nut auf der basalen Hälfte der Giftklaue. Beine, Sternum und Cheliceren mit Setae, alle Patellen mit einer langen, dicken distalen Macroseta auf der dorsalen Seite. Tarsi sind fast doppelt so lang wie die Metatarsen. Labium ist zu dem Sternum zugewachsen, breiter als lang. Opisthosoma: kugelig, mit langen Setae. Posteriore Atemlöcher vorhanden. Spinndrüsen sind auffallend groß. (Cardoso & Scharff 2009)

Epigyne: die 2 globulare Spermatheken sind mit kürzeren lateralen Ducten zu einem breiten medianen Duct verbindet. Dieser mediane Duct breitet sich noch weiter in der Nähe der Einführöffnung. (Cardoso & Scharff 2009)

Lebensraum

Die art lebt nur in Karsthöhlen (Cardoso & Scharff 2009).

Lebensweise

Nach mehreren Sammelexkursionen wurden keine Männchen gefunden, und es wurde vermutet, dass die Weibchen parthenogenetisch reproduzieren. Die Spinnen legen 2 bis 3 Eier in einem relativ großen Geflecht. Die Art macht untypische, horizontale Fangnetze mit mehreren vertikalen Fäden in Felsspalten. (Cardoso & Scharff 2009)

Verbreitung

Anapistula ataecina ist nur in Portugal in Sesimbra, in dem Höhlensystem Frade (Gruta do Fumo, Gruta da Utopia, Gruta do Coelho) und in Gruta da Furadain bekannt (Cardoso & Scharff 2009).

Weblinks

IUCN Red List of Threatened Species

Quellen

Quellen der Nachweise