Tenuiphantes tenebricola: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge''': Beide Geschlechter erreichen 2,4 bis 3,0 mm.<ref name="Roberts">{{Roberts sogb vol2}}</ref>
'''Körperlänge''': Beide Geschlechter erreichen 2,4 bis 3,0 mm.<ref name="Roberts">{{Roberts sogb vol2}}</ref>


'''Opisthosoma''': Muster ähnelt dem von ''[[Tenuiphantes zimmermanni]]''. '''Beine''' nicht geringelt.<ref name='robfield1995'>{{Lit Roberts 1995 Field guide}}</ref> '''[[Wiehleformel]]''': 2-2-2-2<ref name="Roberts"/>.
'''Prosoma''' braun bis dunkelbraun, Rand dunkler. '''Sternum''' dunkelbraun bis schwarz. '''Chelizeren''' braun. '''Beine''' gelbbraun bis gelb. Becherhaar auf Metatarsus Ⅰ: 0,23.<ref name='Wiehle 1956'>{{Lit Wiehle 1956 Spinnentiere oder Arachnoidea Familie Linyphiidae-Baldachinspinnen}}</ref> [[Wiehleformel]]: 2-2-2-2<ref name='robfield1995'>{{Lit Roberts 1995 Field guide}}</ref>. '''Opisthosoma''': Oberseite weißgrau mit den schwärzlichen Zeichnungen, die beiden vorderen dunklen Winkelflecke häufig miteinander verschmelzend oder verwaschen verschmelzend. Hinterer heller Gürtel über den Spinnwarzen sich nur eine kurze Strecke auf die Seitenfläche des Opisthosomas ausdehnend. Als Rest des hellen Seitenstreifens nur im vorderen Teile ein weißer Fleck (gutes Erkennungszeichen, auch für unreife Exemplare). Unterseite gleichmäßig dunkel bis schwarz.


===Weibchen===
===Weibchen===
Epigyne unverwechselbar<ref name='robfield1995'/>.
'''Epigyne''' (unverwechselbar<ref name='robfield1995'/>): Scapus am hinteren Ende in der Mitte eine nach vorn ausbuchtende, vorspringende, stärker chitinisierte Querleiste<ref name='Wiehle 1956'/>.


===Männchen===
===Männchen===
Pedipalpus: Paracymbium mit zwei Zähnchen, die gewöhnlich durch einen Steg miteinander verbunden sind<ref name='robfield1995'/>.
'''Pedipalpus''': Paracymbium mit zwei Zähnchen, die gewöhnlich durch einen Steg miteinander verbunden sind<ref name='robfield1995'/>. Am Paracymbium der Zahn im Winkel des Endastes länger und stärker chitinisiert als der Zahn am Querast. An der Lamella characteristica vor den rechtwinklig um biegenden Endspitzen ein durchsichtiger, schwer zu erkennender, gezackter Anhang.<ref name='Wiehle 1956'/>
 
==Lebensraum==
Bewohnt die Bodenbedeckung der Laubwälder; ganz besonders häufig scheint die Art in Buchenwäldern zu sein. Ökologischer Typ: ombrophil-hemihygrophil<ref name='Wiehle 1956'/>.


==Verbreitung==
==Verbreitung==
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Der Nachweis von ''{{PAGENAME}}'' für '''Portugal''' beruht auf einer Fehlbestimmung in Verwechslung mit ''[[Tenuiphantes tenuis]]''; ''{{PAGENAME}}'' wurde deshalb aus der Checkliste für Portugal gestrichen<ref name='bosmans et al 2014'>{{Lit Bosman et al 2014 A review of the linyphiid spiders of Portugal with the description of six new species}}</ref>.
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===Weitere Links===
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==Quellen==
==Quellen==

Version vom 7. Februar 2015, 08:07 Uhr

Tenuiphantes tenebricola (Wider, 1834)
Schatten-Winkelweberchen
Tenuiphantes tenebricola female A6384 PP0834.JPG
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Tenuiphantes (Winkelweberchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012895
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergsh *
[D] Mecklenburg-Vorp.h= *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lepthyphantes tenebricola

Merkmale

Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 2,4 bis 3,0 mm. (Roberts 1993)

Prosoma braun bis dunkelbraun, Rand dunkler. Sternum dunkelbraun bis schwarz. Chelizeren braun. Beine gelbbraun bis gelb. Becherhaar auf Metatarsus Ⅰ: 0,23. (Wiehle 1956) Wiehleformel: 2-2-2-2 (Roberts 1996). Opisthosoma: Oberseite weißgrau mit den schwärzlichen Zeichnungen, die beiden vorderen dunklen Winkelflecke häufig miteinander verschmelzend oder verwaschen verschmelzend. Hinterer heller Gürtel über den Spinnwarzen sich nur eine kurze Strecke auf die Seitenfläche des Opisthosomas ausdehnend. Als Rest des hellen Seitenstreifens nur im vorderen Teile ein weißer Fleck (gutes Erkennungszeichen, auch für unreife Exemplare). Unterseite gleichmäßig dunkel bis schwarz.

Weibchen

Epigyne (unverwechselbar (Roberts 1996)): Scapus am hinteren Ende in der Mitte eine nach vorn ausbuchtende, vorspringende, stärker chitinisierte Querleiste (Wiehle 1956).

Männchen

Pedipalpus: Paracymbium mit zwei Zähnchen, die gewöhnlich durch einen Steg miteinander verbunden sind (Roberts 1996). Am Paracymbium der Zahn im Winkel des Endastes länger und stärker chitinisiert als der Zahn am Querast. An der Lamella characteristica vor den rechtwinklig um biegenden Endspitzen ein durchsichtiger, schwer zu erkennender, gezackter Anhang. (Wiehle 1956)

Lebensraum

Bewohnt die Bodenbedeckung der Laubwälder; ganz besonders häufig scheint die Art in Buchenwäldern zu sein. Ökologischer Typ: ombrophil-hemihygrophil (Wiehle 1956).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2015).

Der Nachweis von Tenuiphantes tenebricola für Portugal beruht auf einer Fehlbestimmung in Verwechslung mit Tenuiphantes tenuis; Tenuiphantes tenebricola wurde deshalb aus der Checkliste für Portugal gestrichen (Bosmans et al. 2010).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise