Nemastoma lugubre: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ähnliche Arten==
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Die Männchen der beiden Arten lassen sich durch die Form der Cheliceren-Apophyse unterscheiden: Bei ''[[Nemastoma bimaculatum]]'' ist die Innenseite der Apophyse zu einem kleinen Zahn ausgezogen, der ''{{PAGENAME}}'' fehlt &rarr; siehe [[:Datei: N.bimaculatum2mC.jpg|Bild]]. Der Zahn ist auch im Gelände bereits mit einer Lupe zu erkennen.
Die Männchen der beiden Arten lassen sich durch die Form der Cheliceren-Apophyse unterscheiden: Bei ''[[Nemastoma bimaculatum]]'' ist die Innenseite der Apophyse zu einem kleinen Zahn ausgezogen, der ''{{PAGENAME}}'' fehlt &rarr; siehe [[:Datei: N.bimaculatum2mC.jpg|Bild]]. Der Zahn ist auch im Gelände bereits mit einer Lupe zu erkennen.
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==Reifezeit==
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Reife Tiere sind das ganze Jahr über zu finden, hauptsächlich jedoch im Herbst und Winter <ref name="bellmann2006">{{Lit bellmann2006}}</ref>.
Reife Tiere sind das ganze Jahr über zu finden, hauptsächlich jedoch im Herbst und Winter <ref name="bellmann2006"/>.


==Verbreitung==
==Verbreitung==

Version vom 12. Oktober 2012, 23:56 Uhr

Nemastoma lugubre (Müller, 1776)
Östlicher Silberfleckkanker (Komposch 2009)
Nemastoma lugubre A3273 PF2047.JPG
Männchen
Systematik
Ordnung: Opiliones (Weberknechte)
Familie: Nemastomatidae
Gattung: Nemastoma
Reifezeit (Wijnhoven 2009)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlin *
[NO] Norwegen LC

Merkmale

Körperlänge: Weibchen 2,1 bis 2,7 mm groß, Männchen 1,6 bis 1,8 mm. Nemastoma lugubre ist ein kleiner, kurzbeiniger und schwarzer Weberknecht mit (meist) zwei hellen Flecken auf dem Rücken. (Martens 1978).

Laufbeine: Schwarz. Femurbasis hell. Laufbein II. des Männchens: ca. 6,3 mm lang. Pseudogelenkformel: I 0, II 0-2, III 1-2, IV 1-4 (oft beidseitig verschieden) (Martens 1978).

Aussehen: Tiefschwarz mit zwei weißen oder silberfarbenen Flecken kurz vor der Körpermitte, die in ihrer Form variieren und selten auch ganz fehlen können (Schwärzlinge). Meist sind die Flecken nicht oder kaum eingeschnitten (im Gegensatz zu Nemastoma bimaculatum, bei dem die Flecken immer eingeschnitten sind).

Oberseite kräftig granuliert. Pedipalpus ohne mediale Apophysen (Martens 1978).

Ähnliche Arten

Nemastoma lugubre kann leicht mit Nemastoma bimaculatum verwechselt werden. Letzterer kommt allerdings nur westlich des Rheins vor (Bellmann 2006). Insgesamt ist Nemastoma lugubre etwas stärker gewölbt und granuliert als Nemastoma bimaculatum. Die Männchen der beiden Arten lassen sich durch die Form der Cheliceren-Apophyse unterscheiden: Bei Nemastoma bimaculatum ist die Innenseite der Apophyse zu einem kleinen Zahn ausgezogen, der Nemastoma lugubre fehlt → siehe Bild. Der Zahn ist auch im Gelände bereits mit einer Lupe zu erkennen.

Lebensraum

Nemastoma lugubre ist feuchtigkeitsliebend und lebt hauptsächlich in Laubwäldern an schattigen Stellen am Boden, in der Laubstreu, unter Totholz und Steinen.

Man findet die Art sowohl im Flachland, als auch im Gebirge bis in Höhen von ca. 1800 m (Martens 1978).

Nemastoma lugubre lebt lokal gemeinsam mit Nemastoma bimaculatum.

Reifezeit

Reife Tiere sind das ganze Jahr über zu finden, hauptsächlich jedoch im Herbst und Winter (Bellmann 2006).

Verbreitung

Nemastoma lugubre lebt in großen Teilen Mittel- und Nordeuropas, fehlt jedoch im mediterranen Gebiet.

Bilder


Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Bellmann H (2006): Kosmos Atlas Spinnentiere Europas. Kosmos. 3. Auflage. ISBN 3-440-10746-9, 304 S.
  • Komposch C (2009): Rote Liste der Weberknechte (Opiliones) Österreichs. – In: Zulka P. (Red.): Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Checklisten, Gefährdungsanalysen, Handlungsbedarf. Grüne Reihe des Lebensministeriums 14/3, S. 397–483.
  • Martens J (1978): Die Tierwelt Deutschlands 64. Teil, Weberknechte, Opiliones. VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 464 S.
  • Wijnhoven H (2009): De Nederlandse hooiwagens (Opiliones). Supplement Bij Nederlandse Faunistische Mededelingen, 118 S., ISSN 1875-760X.

Quellen der Nachweise