Xysticus erraticus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge:''' Weibchen 6 bis 8 mm, Männchen 4 bis 5 mm <ref name="roberts_field">{{lit_roberts_field}}</ref>.
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Das '''Opisthosoma''' ist dann bis auf vereinzelte dunkelbraune Flecken noch zeichnungslos (besonders am Rand). Bei älteren Tieren dunkelt die Oberseite nach, und es bildet sich die für ''Xysticus''-Arten typische dunklere Opisthosomazeichnung. In der Mitte bleibt ein breites, scharf begrenztes, helleres Mittelband, welches hinten in zwei-drei Querlinien ausläuft. Die '''Beine''' von ''{{PAGENAME}}'' sind blassbraun wie das Prosoma und nur mit feinen dunklen Sprenkeln versehen (keine größeren Flecken). Dunkle Längslinien sind nur mäßig ausgebildet. ''{{PAGENAME}}'' erscheint als Jungtier sehr hell, sandfarben bis fast weiß mit schmalen dunklen Längsbändern und Seitenstreifen auf dem '''Prosoma'''.
 
Die '''Beine''' von ''{{PAGENAME}}'' sind blassbraun wie das Prosoma und nur mit feinen dunklen Sprenkeln versehen (keine größeren Flecken). Dunkle Längslinien sind nur mäßig ausgebildet.


===Weibchen===
Die '''Epigyne''' der Art ist unverwechselbar. Sie besteht aus einer Grube, deren Ränder eingebuchtet sind.
Die '''Epigyne''' der Art ist unverwechselbar. Sie besteht aus einer Grube, deren Ränder eingebuchtet sind.


Die '''Männchen''' sind wesentlich dunkler gefärbt. Die Beine bleiben hell, nur die Femora und Patellae der Vorderbeine werden fast schwarz (vergleiche auch ''[[Xysticus ulmi|X. ulmi]]'').
===Männche===
 
Die '''Männchen''' sind wesentlich dunkler gefärbt. Die Beine bleiben hell, nur die Femora und Patellae der Vorderbeine werden fast schwarz (vergleiche auch ''[[Xysticus ulmi|X. ulmi]]''). Der '''Pedipalpus''' des Männchens besitzt eine lange, quer zur Pedipalpus-Längsachse stehende Apophyse (&#9658;) und eine kurze, unscheinbare in der Mitte (&#9658;&#9658;).
Der '''Pedipalpus''' des Männchens besitzt eine lange, quer zur Pedipalpus-Längsachse stehende Apophyse (&#9658;) und eine kurze, unscheinbare in der Mitte (&#9658;&#9658;).


==Ähnliche Arten==
==Ähnliche Arten==

Version vom 21. Mai 2015, 15:05 Uhr

Xysticus erraticus (Blackwall, 1834)
Graskrabbenspinne
Erraticus BFrankenh 05-2007 05.jpg
Subadultes Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Thomisidae (Krabbenspinnen)
Gattung: Xysticus (Echte Krabbenspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:031881
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandsh=?=*
[D] Berlins<<=-2
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh<(↓) V
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenh>=*
[D] Schleswig-Holsteinh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *

Merkmale

Körperlänge: Weibchen 6 bis 8 mm, Männchen 4 bis 5 mm (Roberts 1996).

Das Opisthosoma ist dann bis auf vereinzelte dunkelbraune Flecken noch zeichnungslos (besonders am Rand). Bei älteren Tieren dunkelt die Oberseite nach, und es bildet sich die für Xysticus-Arten typische dunklere Opisthosomazeichnung. In der Mitte bleibt ein breites, scharf begrenztes, helleres Mittelband, welches hinten in zwei-drei Querlinien ausläuft. Die Beine von Xysticus erraticus sind blassbraun wie das Prosoma und nur mit feinen dunklen Sprenkeln versehen (keine größeren Flecken). Dunkle Längslinien sind nur mäßig ausgebildet. Xysticus erraticus erscheint als Jungtier sehr hell, sandfarben bis fast weiß mit schmalen dunklen Längsbändern und Seitenstreifen auf dem Prosoma.

Weibchen

Die Epigyne der Art ist unverwechselbar. Sie besteht aus einer Grube, deren Ränder eingebuchtet sind.

Männche

Die Männchen sind wesentlich dunkler gefärbt. Die Beine bleiben hell, nur die Femora und Patellae der Vorderbeine werden fast schwarz (vergleiche auch X. ulmi). Der Pedipalpus des Männchens besitzt eine lange, quer zur Pedipalpus-Längsachse stehende Apophyse (►) und eine kurze, unscheinbare in der Mitte (►►).

Ähnliche Arten

Xysticus erraticus, X. bifasciatus und X. ulmi ähneln sich in der Zeichnung des Prosomas (vier dunkle Längsstreifen auf hellem Grund). Vor allem die Männchen von Xysticus erraticus und X. ulmi sind äußerlich kaum zu unterscheiden.

Lebensraum

In trockenen und offenen Lebensräumen (Wiesen, Trockenrasen, Trockenhängen) in der Vegetation, weniger am Boden.

Verbreitung

Verbreitet in Europa und Russland (Platnick 2013). In Deutschland weit verbreitet und häufig.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise