Moebelia berolinensis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. März 2015, 11:51 Uhr
| Moebelia berolinensis (Wunderlich, 1969) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Berliner Pinselspinnchen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Ordnung: Araneae (Webspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gattung: Moebelia (Pinselspinnchen) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Verbreitung in Europa[Quellen] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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| Weitere Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010271 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gefährdung nach Roter Liste | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Synonyme und weitere Kombinationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Merkmale
Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 2,0 bis 2,2 mm, Prosomalänge 0,8 bis 1,1 mm (Wunderlich & Blick 2006).
Im Online-Bestimmungsschlüssel der Universität Bern wurde die irrtümliche Angabe 1,1 mm als Körperlänge aus Heimer & Netwig (1991) unkorrigiert übernommen. (Heimer & Nentwig 1991) (Wunderlich & Blick 2006) (Nentwig et al. 2012)
Wiehleformel: 2-2-1-1 (Stäubli A 2013)
Die Färbung des Körpers ist überwiegend dunkelgrau, Prosoma gelegentlich graubraun (Wunderlich & Blick 2006).
Beine: Gelb bis mittelbraun, Tarsen und Metatarsen überwiegend an den Seiten dunkler. Wiehleformel 2-2-1-1. Auf Ⅲ und Ⅳ fehlt die distale Borste, Trichobothrium auf Metatarsus Ⅳ vorhanden. Kopf des Männchens: Scheitelhügel mit Sulci (Depressionsgruben). (Wunderlich & Blick 2006)
Epigyne mit breiter Grube, Vulva zum hinteren Rand hin stärker sklerotisiert, Einführungsöffnungen in weit seitlicher Position und stärker sklerotisiert (Wunderlich & Blick 2006).
Chelizeren mit schwach ausgeprägten seitlichen Stridulationsrillen (Wunderlich & Blick 2006).
Ähnliche Arten
Weibchen können mit Moebelia penicillata verwechselt werden (Wunderlich & Blick 2006).
Lebensraum
Baumrindenbewohner. Wurde auf und unter Rinde von Birnbäumen nachgewiesen. (Wunderlich & Blick 2006)
Nachweismethoden: Bodenfallen und Handfang (Wunderlich & Blick 2006).
Verbreitung
Platnick gibt als Verbreitungsgebiet Deutschland an (World Spider Catalog 2020). Wunderlich wies Moebelia berolinensis 1967 erstmals in Deutschland nach (Berlin, Pfaueninsel, in Bodenfalle) (Wunderlich & Blick 2006).
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
Weitere Links
Quellen
- Heimer S & Nentwig W (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. ISBN 3-489-53534-0, 543 S.
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Stäubli A (2013): Interaktiver Schlüssel zur Familie Linyphiidae. Universität Bern Version Mai 2013, 1 S.
- World Spider Catalog (2020): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch, doi:10.24436/2.
- Wunderlich J & Blick T (2006): Moebelia berolinensis comb. nov., eine in Mitteleuropa selten gesammelte Zwergspinne der Baumrinde (Araneae: Linyphiidae: Erigoninae). Arachnologische Mitteilungen 32, S. 13–18, ISSN 1018-4171, doi:10.5431/aramit3204.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.