Taranucnus setosus: Unterschied zwischen den Versionen

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zwei dorsalen Borsten, länger als 2 d, Tib I und II mit zwei ventralen Borsten, III mit einer, Tib I in der distalen Hälfte mit einer inneren und einer äußeren Borste, II meist nur mit der äußeren, bei I—III am distalen Ende eine stark gebogene Borste.  
zwei dorsalen Borsten, länger als 2 d, Tib I und II mit zwei ventralen Borsten, III mit einer, Tib I in der distalen Hälfte mit einer inneren und einer äußeren Borste, II meist nur mit der äußeren, bei I—III am distalen Ende eine stark gebogene Borste.  
Alle Met in der proximalen Hälfte mit einer dorsalen Borste. Becherhaar auf Met I—III: 0,26; 0,26; 0,2 1.Länge der Tars I, II, IV 0,60 Met, III 0,53. Paarige Krallen wenig gebogen mit etwa 15 kurzen, fast gleich langen Zähnchen. '''Opisthosoma''' oval, gewölbt, nach den Spinnwarzen zu deutlich verschmälert. Oberseite grau, im vorderen Abschnitt jederseits mit zwei schwarzen Flecken, im hinteren Abschnilt zwei gewinkelte Querstreifen, die Hinterleibsspitze schwarz, Unterseite gleichmäßig schwarz. '''Epigyne''' rotbraun bis braun. '''Vulva''' in der ventralen Ansicht der häutige Einführungsgang mit der Einführungsöffnung deutlich. Befruchtungsgänge breit. Gestalt der Rec besser in der dorsalen Ansicht.<ref name='wiehle1960a'>{{Lit Wiehle 1960 Beiträge zur Kenntnis der deutschen Spinnenfauna}}</ref>
Alle Met in der proximalen Hälfte mit einer dorsalen Borste. Becherhaar auf Met I—III: 0,26; 0,26; 0,2 1.Länge der Tars I, II, IV 0,60 Met, III 0,53. Paarige Krallen wenig gebogen mit etwa 15 kurzen, fast gleich langen Zähnchen. '''Opisthosoma''' oval, gewölbt, nach den Spinnwarzen zu deutlich verschmälert. Oberseite grau, im vorderen Abschnitt jederseits mit zwei schwarzen Flecken, im hinteren Abschnilt zwei gewinkelte Querstreifen, die Hinterleibsspitze schwarz, Unterseite gleichmäßig schwarz. '''Epigyne''' rotbraun bis braun. '''Vulva''' in der ventralen Ansicht der häutige Einführungsgang mit der Einführungsöffnung deutlich. Befruchtungsgänge breit. Gestalt der Rec besser in der dorsalen Ansicht.<ref name='wiehle1960a'>{{Lit Wiehle 1960 Beiträge zur Kenntnis der deutschen Spinnenfauna}}</ref>
===Männchen===
Färbung wie beim Weibchen. '''Prosoma''': Kopfpartie erhöht mit nach vorn gebogenen Borsten, Clypeus stark konkav und etwas vorgewölbt. Chel gut so lang wie der Cx an der Einlenkungsstelle hoch. '''Pedipalpus''': Pat-Borste auffallend lang. Cymbium kompliziert, an der Basis stark
ausbuchtend mit einer nach hinten gerichteten S-förmigen Chitinspange, auf der Innenseite mit einem über die Tib ragenden, stärker chitinisierten Fortsatz. Paracymbium: angehefteter Ast mit einer Reihe stark gebogener, kräftiger Borsten. Embolus starr gebogen (entsprechend dem häutigen Einfüh­rungsgang der Vulva) und mit breitem Protektor.<ref name='wiehle1960a'/>


==Lebensraum==
==Lebensraum==

Version vom 11. Dezember 2014, 09:16 Uhr

Taranucnus setosus (O. P.-Cambridge, 1863)
Sichel-Langbeinweber
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Taranucnus (Langbeinweber)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012864
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten EN
[CZ] Tschechien EN
[D] Deutschlands<?=3
[D] Berlins<<↓↓↓=2
[D] Brandenburg 3
[D] Baden-Württembergss 3
[D] Bayern 1
[D] Bayern Av/A 1
[D] Bayern SL 1
[D] Mecklenburg-Vorp.s=(↓) V
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalens===*
[D] Schleswig-Holsteinh==-D*
[D] Sachsen 2
[NO] Norwegen LC
[SK] Slowakei EN

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,7 bis 5,8 mm, Männchen 2,5 bis 3,2 mm. (Nentwig et al. 2012)

Wiehleformel: 2-2-2-2 (Stäubli A 2013)

Weibchen

Sternum herzförmig, fast so breit wie lang, hinten schmal ausgezogen, trotzdem die IV. Cox um ihren Durchmesser getrennt, schwärzlich bis schwarz. Unterlippe dunkel. Cox und Gnathocoxen gelbbraun, aber größtenteils dunkel übertönt. Weiblicher Taster dünn, Pat-Borste auffallend lang, Endglied mehr als zweimal so lang wie die Tib, am Ende mit zahnloser gerader Kralle. Chelizeren kräftig, gelbbraun, vorderer Klauenfurchenrand mit drei Zähnen, 2 am längsten, 3 nicht viel kürzer; hinterer Rand mit fünf in einem Bogen stehenden Zähnchen, 1 am stärksten; Außenseiten mit weit stehenden Stridulationsleisten. Beine: lang und dünn, gelbbraun, I am längsten, II = IV; Fern I fast zweimal so lang wie der Cx; Fern I, Tib I und Met I etwa von gleicher Länge; Tib I d/1 = 1/15. Fern I—III mit einer Stachelborste in der proximalen Hälfte (fehlt bei IV!), Fern 1 außerdem auf der Innenseite nahe der Mitte mit einer stärkeren Borste. Alle Tib mit zwei dorsalen Borsten, länger als 2 d, Tib I und II mit zwei ventralen Borsten, III mit einer, Tib I in der distalen Hälfte mit einer inneren und einer äußeren Borste, II meist nur mit der äußeren, bei I—III am distalen Ende eine stark gebogene Borste. Alle Met in der proximalen Hälfte mit einer dorsalen Borste. Becherhaar auf Met I—III: 0,26; 0,26; 0,2 1.Länge der Tars I, II, IV 0,60 Met, III 0,53. Paarige Krallen wenig gebogen mit etwa 15 kurzen, fast gleich langen Zähnchen. Opisthosoma oval, gewölbt, nach den Spinnwarzen zu deutlich verschmälert. Oberseite grau, im vorderen Abschnitt jederseits mit zwei schwarzen Flecken, im hinteren Abschnilt zwei gewinkelte Querstreifen, die Hinterleibsspitze schwarz, Unterseite gleichmäßig schwarz. Epigyne rotbraun bis braun. Vulva in der ventralen Ansicht der häutige Einführungsgang mit der Einführungsöffnung deutlich. Befruchtungsgänge breit. Gestalt der Rec besser in der dorsalen Ansicht. (Wiehle 1960)

Männchen

Färbung wie beim Weibchen. Prosoma: Kopfpartie erhöht mit nach vorn gebogenen Borsten, Clypeus stark konkav und etwas vorgewölbt. Chel gut so lang wie der Cx an der Einlenkungsstelle hoch. Pedipalpus: Pat-Borste auffallend lang. Cymbium kompliziert, an der Basis stark ausbuchtend mit einer nach hinten gerichteten S-förmigen Chitinspange, auf der Innenseite mit einem über die Tib ragenden, stärker chitinisierten Fortsatz. Paracymbium: angehefteter Ast mit einer Reihe stark gebogener, kräftiger Borsten. Embolus starr gebogen (entsprechend dem häutigen Einfüh­rungsgang der Vulva) und mit breitem Protektor. (Wiehle 1960)

Lebensraum

An niedrigen Pflanzen in Mooren. (Nentwig et al. 2012)

Verbreitung

Taranucnus setosus ist paläarktisch verbreitet. (Platnick 2013)

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise