Agalenatea redii: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Oktober 2010, 10:57 Uhr

Agalenatea redii (Scopoli, 1763)
Körbchenspinne
Agalentea redii 7-2499.jpg
Subadultes Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Araneidae (Radnetzspinnen)
Gattung: Agalenatea (Körbchenspinnen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:014467
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlins<==V
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh V
[D] Mecklenburg-Vorp.h<(↓) *
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenmh<(↓)=V
[D] Schleswig-Holsteinsh>-D*
[D] Sachsen 3
[NO] Norwegen DD
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Aranea redii
  • Araneus redii
  • Epeira sollers

Merkmale

Agalenatea redii erreicht eine Körpergröße von 7 bis 8 mm (Weibchen) bzw. 3,5 bis 5,5 mm (Männchen). (Bellmann 2001)

Der Hinterleib ist recht variabel gefärbt. Immer vorhanden sind ein Spießfleck am vorderen Ende des Opisthosoma, oft verbunden mit einem Mittelstreifen bis zum Hinterende. An diesen schließen sich mehrere Querstreifen an. Diese Streifen können jeweils nur Umrandungen der Grundfarbe sein, oder komplett hell oder dunkel gefärbt sein.

Prosoma und Opisthosoma sind mit vergleichsweise langen Haaren besetzt. Die Beine sind bis auf Bein IV, welches außerdem schwächer behaart ist, kontrastarm geringelt.

Lebensweise

Agalenatea redii baut ein Radnetz zwischen größeren Pflanzen auf sonst niedrigerem Bewuchs. Am Netzrand baut sie dabei zusätzlich eine Sitzwarte (das namensgebende „Körbchen”), in der sie sich meist aufhält.

Diese Art betreibt keinerlei Brutpflege oder Kokonbewachung. Untersuchungen an 28 Kokons dieser Art ergaben keinerlei Befund an Parasitenbefall an den Kokons. (Finch 2001)

Verbreitung

Agalenatea redii ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Bellmann H (2001): Kosmos-Atlas Spinnentiere Europas. Frankh-Kosmos Verlag. ISBN 3-440-09071-X, 304 S.
  • Finch OD (2001): Zönologische und parasitologische Untersuchungen an Spinnen (Arachnida, Araneae) niedersächsischer Waldstandorte. Martina Galunder-Verlag, Nümbrecht. ISBN 3-931251-70-5, 199 S.
  • World Spider Catalog (2020): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise