Diplocephalus latifrons: Unterschied zwischen den Versionen

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==Merkmale==
==Lebensraum==
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==Verbreitung==
==Verbreitung==
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==Bilder==
==Bilder==
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Bild:Diplocephalus latifrons Epigyne.jpg|Epigyne
Diplostyla latifrons Schwinkenrade 19.04.2013 fem dorsal fearbungsvarianten-800.jpg|Färbungsvarianten
Bild:Diplocephalus latifrons Epigyne greyscaled.jpg|Epigyne
Diplostyla latifrons Schwinkenrade 19.04.2013 fem Sternum-600.jpg|Sternum
Bild:Diplocephalus latifrons Epigyne praepariert.jpg|präparierte Epigyne
Diplocephalus latifrons Epigyne.jpg|Epigyne
Diplocephalus latifrons Epigyne greyscaled.jpg|Epigyne
Diplocephalus latifrons Epigyne praepariert.jpg|präparierte Epigyne
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Diplocephalus_latifrons_Vulva_Arne_Fjellberg.jpg|Vulva
Diplocephalus_latifrons_vulva_Kjynna_15.04.2011_AFjellberg.jpg|Vulva
Diplocephalus-latifrons Geierfelsen-5330 14-05 01-Epig-Vulva.jpg|Epigyne (oben) und Vulva (unten)
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Bild:Diplocephalus latifrons 2012-03-16-491-800 NIKON.jpg
Diplocephalus_latifrons_male_prosoma_HLovbrekke.jpg|Prosomaform
Bild:Diplocephalus latifrons 2012-03-16-491-800 Kopf.jpg|Kopf mit Sulci
Diplocephalus latifrons kopf zeichnung-600.jpg|Zeichnung Kopf
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Bild:Diplocephalus latifrons kopf zeichnung-600.jpg|Zeichnung Kopf
Diplocephalus latifrons m la 2mm LaubstreuamBach Leverkusen TTöpfer.JPG|lateral
Diplocephalus-latifrons-lat.jpg|lateral
Diplocephalus latifrons m fr 2mm LaubstreuamBach Leverkusen TTöpfer.JPG|frontal
Diplocephalus latifrons 2012-03-16-491-800 NIKON.jpg
Diplocephalus latifrons 2012-03-16-491-800 Kopf.jpg|Kopf mit Sulci
Diplocephalus_latifrons_hann_400_GHMorka.jpg|Kopf mit Pedipalpus
Diplocephalus-latifrons.jpg|Pedipalpus
Diplocephalus_latifrons_re_palp_outside_HLovbrekke.jpg|Pedipalpus (rechts, außen)
Diplocephalus_latifrons_re_palp_underside_HLovbrekke.jpg|Pedipalpus (rechts, ventral)
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==Weblinks==
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===Nachweis- und Verbreitungskarten===
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===Weitere Links===
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==Quellen==
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===Quellen der Nachweise===
 
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Aktuelle Version vom 17. März 2025, 15:53 Uhr

Diplocephalus latifrons (O. Pickard-Cambridge, 1863)
Zweiklauen-Doppelköpfchen
Diplocephalus latifrons female habitus 600.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Diplocephalus (Doppelköpfchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010062
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinsh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergsh *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Erigone latifrons
  • Plaesiocraerus latifrons

Merkmale

Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 1,5–2,0 mm (Roberts 1993).

Prosoma braun mit feinen schwach angedeuteten strahlenförmigen schwarzen Strichen. Mundteil gelbbraun. Sternum mehr oder minder schwarzbraun und so lang wie breit (ca. 0,45–0,46 mm). Beine gelbbraun. Augen: Vordere Augenreihe gerade, hintere deutlich prokurv. Opisthosoma schwarzgrau. (Tullgren 1955)

Weibchen

Chelizeren mit 5 großen Zähnen am vorderen Falzrand und ebenso viele kleinere am inneren Falzrand. Beine: Tibia Ⅰ mit zwei, Tibia Ⅳ mit einem dorsalen Stachel. Metatarsus Ⅰ mit einem Trichobothrium in der basalen Hälfte. Epigyne mit Seitenplatten, welche sehr kurz zusammenstoßen und dort etwas angeschwollen sind. (Tullgren 1955)

Beine: Wiehleformel 2-2-1-1 (Stäubli A 2013)

Männchen

Prosoma: Zwischen den vorderen und hinteren Mittelaugen tiefe Einbuchtungen. Stark aufgewölbte Scheitel lateral von einer tiefen Furche durchzogen (Sulci), die bei den hinteren Seitenaugen beginnt und sich ein gutes Stück nach hinten streckt. Der Clypeus ist deutlich höher als das Augenviereck. Chelizeren: Die Zähne am vorderen Falzrand sind deutlich kleiner als die der Weibchen. Sternum 0,5 mm lang und 0,48 mm breit. Pedipalpus: Tibia hat eine dorsale lange Verlängerung, in dem äußeren Ende mit zwei Stacheln. (Tullgren 1955)

Genitalmerkmale

Diplocephalus latifrons male kjennetegn HLovbrekke.jpg Bestimmungsmerkmale am rechten männlichen Pedipalpus.
Pedipalpus gesehen (1) von außen, (2) von unten, (3) Tibialapophyse des Pedipalpus von oben.

Lebensraum

Eine schattenliebende Art der Wälder und Ruderalbiotope: Am häufigsten auf Ruderalflächen, in lichten krautreichen Nadel- und Laubwäldern, etwas weniger abundant in Knicks, in krautarmen Wäldern relativ selten. Nur vereinzelt in Heiden, Dünen, Halbtrockenrasen. Hemiskotophil, hemihygrophil. (Reinke & Irmler 1994)

Biotoppräferenz: Wald (Mühlenberg M & Werres 1983).

Verbreitung

In Europa und Russland verbreitet (World Spider Catalog 2016).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

  • Mühlenberg M & Werres W (1983): Lebensraumverkleinerung und ihre Folgen für einzelne Tiergemeinschaften. Natur und Landschaft 58. Jahrgang Heft 2, S. 43–50.
  • Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
  • Reinke HD & Irmler U (1994): Die Spinnenfauna (Araneae) Schleswig-Holsteins am Boden und in bodennaher Vegetation. Faun.-Ökol. Mitt. Supplement 17, S. 1–147, ISSN 0430-1285.
  • Roberts MJ (1993): The Spiders Of Great Britain And Ireland, Volume 2. Linyphiidae and Check List. Harley Books. ISBN 978-0946589463, 204 S.
  • Stäubli A (2013): Interaktiver Schlüssel zur Familie Linyphiidae. Universität Bern Version Mai 2013, 1 S.
  • Tullgren A (1955): Zur Kenntnis schwedischer Erigoniden. Arkiv för Zoologi 2 (7/20), S. 295–389.
  • World Spider Catalog (2016): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch , Version 16.5, abgerufen am 2016-05-23, doi:10.24436/2.

Quellen der Nachweise und Checklisten