Theridion betteni: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Prosoma''' gelblich braun und schwärzlich übertönt <ref name="Heimer Nentwig">{{Lit Heimer Nentwig 1991}}</ref>, Augenbereich dunkler.  '''Opisthosoma''' gräulich und mit variabler Zeichnung und Färbung. Sternum braun, mitunter fast schwarz gefärbt. Dorsal ist ein helleres gezahntes und schwarz eingerahmtes Medianband ausgeprägt, andere Bereiche braun punktiert <ref name="Heimer Nentwig"/>. Ventral dunkelbraun und posterior mit weißlichem Fleck. '''Beine''' gelblich, mit dunkelbrauner Ringelung.<ref name="Le Peru"/>
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''{{PAGENAME}}'' ist den anderen Arten der [[Theridion melanurum-Gruppe|''T. melanurum''-Gruppe]] sehr ähnlich und kann von diesen nur anhand der Geschlechtsorgane sicher unterschieden werden.
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Unterscheidet sich von beiden genannten Arten durch die mittig sitzenden Kopulationsöffnungen und den rechtwinkligen Konduktor.
Unterscheidet sich von den anderen Arten durch die mittig sitzenden Kopulationsöffnungen und den rechtwinkligen Konduktor.
 
==Etymologie==
Benannt nach Dr. rer. nat. Hans Johannes Betten (14.11.1915–9.4.1957)<ref>{{Lit Otto S Betten HW 2018 Hans Betten – Ein unbekannter Spinnenforscher}}</ref>.


==Lebensraum==
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==Verbreitung==
==Verbreitung==
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Die Art wurde in '''Deutschland''' bisher nur sehr selten nachgewiesen <ref>{{AragesNachweise}}</ref>. Sie wurde 2011 im Harz in Sachsen-Anhalt wiedergefunden (zuvor als ausgestorben gelistet)<ref>{{Lit Hohner 2011 Theridion betteni}}</ref>.


==Bilder==
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Bild:Theridion betteni bosnien m dorsal.jpg|Männchen (Präparat)
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Bild:Theridion betteni bosnien m kopf lateral.jpg|Kopf des Männchens
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Bild:Theridion betteni bosnien m sternum.jpg|Sternum des Männchens
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Bild:Theridion betteni bosnien pedi l flateral & frontal.jpg|Linker Pedipalpus von lateral und frontal
Bild:Theridion betteni bosnien pedi l flateral & frontal.jpg|Linker Pedipalpus von lateral und frontal
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===Quellen der Nachweise===
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2023, 02:20 Uhr

Theridion betteni Wiehle, 1960
Felskugelspinne
Theridion betteni W 8-04194.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Theridion (Echte Kugelspinnen)
Reifezeit (Le Peru 2011)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:008249
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien LC
[D] Deutschlands??=D
[D] Baden-Württemberges V
[D] Bayern 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Nordrhein-Westfalenes===R
[D] Sachsen 4
[D] Sachsen-Anhalt 0
[D] Thüringen 1

Merkmale

Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 2,5–4,0 mm lang (Le Peru 2011).

Prosoma gelblich braun und schwärzlich übertönt (Heimer & Nentwig 1991), Augenbereich dunkler. Opisthosoma gräulich und mit variabler Zeichnung und Färbung. Sternum braun, mitunter fast schwarz gefärbt. Dorsal ist ein helleres gezahntes und schwarz eingerahmtes Medianband ausgeprägt, andere Bereiche braun punktiert (Heimer & Nentwig 1991). Ventral dunkelbraun und posterior mit weißlichem Fleck. Beine gelblich, mit dunkelbrauner Ringelung. (Le Peru 2011)

Weibchen

Epigyne fast rund mit wenig betonten Seiten, Kopulationsöffnungen gut sichtbar und nahe beieinander liegend (Le Peru 2011).

Männchen

Pedipalpus: Konduktor recht schmal und mehr oder weniger rechtwinklig gebogen (Heimer & Nentwig 1991).

Ähnliche Arten

Theridion betteni ist den anderen Arten der T. melanurum-Gruppe sehr ähnlich und kann von diesen nur anhand der Geschlechtsorgane sicher unterschieden werden.

Unterscheidet sich von den anderen Arten durch die mittig sitzenden Kopulationsöffnungen und den rechtwinkligen Konduktor.

Etymologie

Benannt nach Dr. rer. nat. Hans Johannes Betten (14.11.1915–9.4.1957) (Otto & Betten 2018).

Lebensraum

Besonnte Spalten in Felsen und horizontale Mauerritzen (Heimer & Nentwig 1991), aber auch z.B. in Geröllhalden, xerothermen Baumsteppen und alpiner Zwergstrauchvegetation (Le Peru 2011).

Verbreitung

Theridion betteni ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2017).

Die Art wurde in Deutschland bisher nur sehr selten nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020). Sie wurde 2011 im Harz in Sachsen-Anhalt wiedergefunden (zuvor als ausgestorben gelistet) (Hohner 2011).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise