Stemonyphantes lineatus: Unterschied zwischen den Versionen

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===Quellen der Nachweise===
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Version vom 2. November 2012, 10:51 Uhr

Stemonyphantes lineatus (Linnaeus, 1758)
Längsgestreifter Fadenweber
Stemonyphantes lineatus W 7-3899.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Stemonyphantes (Fadenweber)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012760
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinh===*
[D] Brandenburg *
[D] Mecklenburg-Vorp.mh=(↓) *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Stemonyphantes bucculentus

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 4 bis 6,8 mm, Männchen 4 bis 5,4 mm (Roberts 1996).

Prosoma gelb bis gelbbraun, mitunter mit Schwarz durchsetzt. Dünne schwarze Randung vorhanden. Locket & Millidge (1953) nennen eine schwarze Markierung nur von den hinteren Medianaugen bis zur Fovea. Hier gezeigte Exemplare besitzen allerdings alle einen durchgehenden schwarzen Medianstrich, der sich über das gesamte Prosoma erstreckt. Sternum gelbbraun, mitunter stark (besonders an den Rändern) mit Schwarz durchsetzt.

Opisthosoma sehr variabel in Farbe und Zeichnung. Immer dunkel genetzt, kann die Grundfarbe von rosa bis gelblich variieren. Zusätzlich erstrecken sich dorsal drei schwarze Längsstreifen bis zu den Spinnwarzen, die oft in einzelne Punkte zerfallen. (Locket & Millidge 1953)

Beine lang, gelbbraun, mitunter schwach geringelt. Stark bestachelt. (Locket & Millidge 1953)

Epigyne mit mehr oder weniger konkavem sklerotisierten Mittelteil.

Pedipalpus mit zangenähnlicher Distalapophyse, deren Endglieder mehr oder weniger parallel zueinander orientiert sind.

Ähnliche Arten

Die andere europäische Art der Gattung bewohnt hauptsächlich höhere Vegetationsschichten wie Büsche und ist wesentlich seltener.

Lebensraum

In einer Vielzahl von Lebensräumen, daher als recht euryök zu betrachten. Im Gras, im unterem Bereich von Hecken, in Heiden, auf Sandhügeln, unter Steinen, im Farnkraut (Locket & Millidge 1953). Nachts gelegentlich auch in höherer Vegetation (Roberts 1996).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (Platnick 2013).

In Deutschland weit verbreitet und häufig nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Weblinks

Quellen

Quellen der Nachweise