Lasaeola tristis: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Oktober 2010, 11:11 Uhr

Lasaeola tristis (Hahn, 1833)
Gewöhnliche Trauerkugelspinne
Tristis Dammbachsgrund 08-06 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Lasaeola (Trauerkugelspinnen)
Reifezeit (Bellmann 2010)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa (Blick 2004) (Kronestedt 2001) (Scharff & Gudik-Sørensen 2011) (Koponen 2008) (Åkra & Hauge 2000) (Milosevic 2002) (Blagoev et al. 2002) (Bayram et al. 2008) (Stoch 2003) (Morano 2005)
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:007797
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien LC
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandmh===*
[D] Berlin???=D
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württemberg G
[D] Bayern 3
[D] Bayern Av/A 3
[D] Bayern OG 3
[D] Bayern SL 3
[D] Bayern T/S 3
[D] Mecklenburg-Vorp.mh<(↓) V
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (H) 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteins?> *
[D] Sachsen 4
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Dipoena tristis
  • Theridion triste

syn. Dipoena tristis

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 3,5 bis 4 mm lang, Männchen um 2,5 mm (Nentwig et al. 2012). Es wurde ein Weibchen mit 3,1 mm Körperlänge gefunden.

Die Art ist schon anhand von Körperbau und Zeichnung gut zu erkennen: Das Prosoma besitzt einen beulenförmig nach vorne augezogenen Kopfhügel, das Opisthosoma ist breit und hoch aufgewölbt (höher als lang). Körper und Beine sind schwarz, nur die Coxae und die Basen Femora und Tibiae des 4. Beinpaars sind hell orangegelb.

Die Epigyne ist unscheinbar und sehr schwer zu erkennen. Kurz vor der Epigastralfurche liegt eine sehr kleine, als etwas hellerer Fleck erkennbare Grube mit den Einführungsgängen. Mit größerem Abstand sind rechts und links und weiter vorn noch helle Strukturen zu erkennen.

Lebensraum

Meist an Kiefernzweigen nahe dem Erdboden (Nentwig et al. 2012) oder unter Heidesträuchern.

Verbreitung

Europa bis Tadschikistan (World Spider Catalog 2020).

In Deutschland weit verbreitet. (Arachnologische Gesellschaft 2020) In Schleswig-Holstein erstmals 2005 nachgewiesen. (Lemke 2008)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise