Labulla thoracica

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Labulla thoracica (Wider, 1834)
Schattenweber
Labulla-thoracica No-Liesten 09-10 02.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Labulla (Schattenweber)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010998
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteinmh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Bathyphantes thoracicus
  • Linyphia thoracica

Merkmale

Körperlänge: Weibchen werden 3,4 bis 6,4 mm lang, Männchen 4,5 bis 5,5 mm. (Roberts 1996)

Auffällig gezeichnete Linyphiide mit kompaktem Körperbau und langen, stachelbewährten Beinen. Grundfarbe gelbbraun, ältere Tiere sind dunkler. Prosoma mit schwarzen Rändern und Mittelstreifen, welcher hinter dem Kopf deutlich erweitert ist.

Opisthosoma dorsal gelblich mit dunklen Flecken. Manchmal sind die Flecken so groß, dass sie verschmelzen und nur noch im vorderen Teil ein wenig von der Grundfarbe erkennen lassen.

Beine gelblich mit kontrastreicher dunkler Ringelung.

Wiehleformel: 2-2-2-2 (Roberts 1993)

Epigyne mit Scapus, der ungefähr zur Mitte der Platte reicht. Einführgänge anterior stärker sklerotisiert.

Pedipalpus mit sehr langem Embolus, welcher zusammen mit dem Konduktor eine kreisrunde Schleife formt.

Lebensraum

In der Regel in beschatteten Bereichen von Wäldern, wie z.B. an aus der Erde ragenden Wurzeln oder in Spalten nahe der Basis des Baumes, ebenso an beschatteten, überhängenden Bereichen von Ufern (Roberts 1996). Auch in Erdlöchern oder Außentoiletten (Locket & Millidge 1953).

Verbreitung

In Europa und Russland verbreitet (Platnick 2013).

In Deutschland weit verbreitet (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise