Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
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| Binsenwiese SH-NSG Aalbekniederung.jpg|'''D5.3''' Binsenwiesen | | Binsenwiese SH-NSG Aalbekniederung.jpg|'''D5.3''' Binsenwiesen |
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Version vom 19. Mai 2019, 07:26 Uhr
Einleitung
Im Atlas der Spinnentiere der Arachnologischen Gesellschaft werden Biotope nach der EUNIS-Klassifikation typisiert. Die Qualität der darauf basierend gesammelten Daten steht und fällt mit der Präzision der Klassifikation nach EUNIS. Um dafür Hilfestellung zu bieten, sollen in unserem Wiki hier häufige Lebensraumtypen dargestellt werden.
Typisierte Lebensräume (Biotoptypen)
A: Marine Lebensräume
Die maritimen Lebensräume sind direkt mit den Ozeanen verbunden, d.h. Teil des durchgehenden Wasserkörpers, der den größeren Teil der Erdoberfläche bedeckt und dessen Landmassen umgibt. Meeresgewässer können vollständig salzhaltig, brackig oder fast frisch sein.
Für Spinnentiere interessant sind hier Lebensräume, welche zeitweilig überschwemmt werden können: Die maritimen Lebensräume umfassen die unterhalb der Hochwassergrenze (oder unterhalb des mittleren Wasserspiegels in Nicht-Gezeitenwässern) und eingeschlossene Küsten-Kochsalzlösung oder Brackwasser, ohne permanente Oberflächenverbindung zum Meer.
A2: Sedimente der Uferregion (Littoral sediment)
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A2.5 zeitweilig überflutete Küstensalzwiesen
B: Küstenlebensräume
Küstenlebensräume sind durch ihre Nähe zum Meer gekennzeichnet. Einschließlich Küstendünen und bewaldeten Küstendünen, Strände und Klippen, sowie Spülsaum-Lebensräumen neben marinen Lebensräumen, die in der Regel nur von Spritzwasser betroffen sind, Strandverläufe, die durch terrestrische Wirbellose und feuchte und nasse Küstendünen und Dünengewässer gekennzeichnet sind. Ebenso Lebensräume neben dem Meer, die nicht durch Salzsprühnebel, Wellen- oder Meereseis-Erosion gekennzeichnet sind.
B1: Küstendünen und Sandstrände
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B1.1: Spülsäume an Sandstränden
B1.2 Sandstrände oberhalb des Spülsaums
Symbolfoto, Bild fehlt noch
B1.3: Primärdünen und Küsten-Wanderdünen
B1.4: Graudünen, Dünenrasen
B1.5: Braundünen (Küstendünenheiden)
B2: Kies- und Geröllstrände
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B2: Kies- und Geröllstrände
- Unterklassen
B2.1 Flutsäume an Geröllstränden
Symbolfoto, Bild fehlt noch
B2.2 Unbewachsene Geröllstrände oberhalb des Spülsaums
B2.3 Höher gelegene Kiesstrände, Strandwälle mit offener Vegetation
Symbolfoto, Bild fehlt noch
B2.4 Verfestigte Geröllstrände, Strandwälle mit krautiger Vegetation
Symbolfoto, Bild fehlt noch
B2.5 Kies- und Geröllstrände, Strandwälle mit Gebüsch
Symbolfoto, Bild fehlt noch
B2.6 Wälder auf Kies- und Geröllstränden
Symbolfoto, Bild fehlt noch
B3: Felsküsten und -strände
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B3.1 Flechten- oder Spritzzone
Symbolfoto, Bild fehlt noch
B3.2 Blockstrände und Felsklippen ohne Vegetation
Symbolfoto, Bild fehlt noch
B3.3 Bewachsene Felsklippen und -riffe, Blocksträne
Symbolfoto, Bild fehlt noch
B3.4 Felsküste aus weichem Getsein (oft bewachsen)
Symbolfoto, Bild fehlt noch
C: Binnengewässer
Binnengewässer sind nicht-küstennahe, oberirdische, offene, frische oder brackige Gewässer (z. B. Flüsse, Bäche, Seen und Schwimmbäder, Quellen), einschließlich ihrer Uferbereiche. Ebenso Binnenwasser-, Brack- oder Kochsalzwasserkörper (wie Kanäle, Teiche usw.), die eine halb-natürliche Gemeinschaft von Pflanzen und Tieren unterstützen; Saisonale Gewässer, die für einen Teil des Jahres austrocknen können (temporäre oder intermittierende Flüsse und Seen und ihre Uferbereiche). Zu Süßgewässern gehören die Teile von Bänken oder Ufern, die ausreichend häufig überschwemmt werden, um die Bildung von geschlossener terrestrischer Vegetation zu verhindern. Dauerhaft mit Schnee oder Eis bedeckte Flächen gehören nicht dazu.
C1: Stehende Gewässer
C2: Oberirdische Fließgewässer
C3: Verlandungszonen von Binnengewässern
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C3: Verlandungszonen von Binnengewässern
- Unterklassen
C3.2: Uferbegleitende Schilfvegetation, Röhrichte
C3.3: Mediterrane hochgewachsene Röhrichte
Symbolfoto, Bild fehlt noch
C3.4: Artenarme niedrige Röhrichte
Symbolfoto, Bild fehlt noch
C3.5: Zeitweilig trockenfallende Flächen an Gewässern mit Pioniervegetation
Symbolfoto, Bild fehlt noch
C3.6: Vegetationsarme/ -freie Uferlebensräume auf weichem oder beweglichem Sediment
Symbolfoto, Bild fehlt noch
C3.7: Vegetationsarme/-freie Uferlebensräume auf unbeweglichem Substrat
C3.8: Spritz- und fließwasserbeeinflusste Lebensräume des Binnenlandes
Symbolfoto, Bild fehlt noch
D: Sümpfe und Moore
D1 Hochmoore
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D1.12 Geschädigtes, inaktives Hochmoor
Durch Birkenaufwuchs verwaldete Torfstiche, überwiegend trocken
D1.2: Deckenmoore
Symbolfoto, Bild fehlt noch
D2 Nährstoffarme Nieder- und Übergangsmoore
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D2.1: Kalkarme Niedermoore
Symbolfoto, Bild fehlt noch
D2.2: Kalkarme Sicker- und Sumpfquellen
D2.3: Übergangs- und Schwingmoore
Symbolfoto, Bild fehlt noch
D3 Aapa, Palsa und Polygonmoore
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D4 Basische Moore und Kalkquellenmoore
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D4.1: Kalkreiche Niedermoore, Sicker- und Sumpfquellen, Großseggenriese
Symbolfoto, Bild fehlt noch
D4.2: Kalkreiche Quellen, Niedermoore und Bachläufe der submontanen Stufe
Symbolfoto, Bild fehlt noch
D5 Seggenriede und Röhrichte
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- Unterklassen
D5.1: Röhrichte (ohne offene Wasserflächen)
Symbolfoto, Bild fehlt noch
D5.2: Großseggenriede und Schneidenröhricht
Symbolfoto, Bild fehlt noch
D6 Salzstellen des Binnenlandes
E: Grünland
E1: Trocken- und Halbtrockenrasen
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E1.D: ungenutztes trockenes Grasland
E2: Mesophiles Günland
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Mesophil bedeutet gemäßigte (nicht extreme) Klimabereiche in Temperatur und Luftfeuchte.
E2.21 Atlantische Mähwiese
E2.8 Mesophile Trittrasen
► E1.E Trockene Trittrasen
E3: Feucht- und Nassgrünland
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E3: Feucht- und Nassgrünland
E3: Feucht- und Nassgrünland (Nahaufnahme)
E4: Alpines und subalpines Grünland
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E4.1 Schneeböden und Schneetälchen
Symbolfoto, Bild fehlt noch
E4.2 Moos- und flechtendominierte Gipfelfluren
Symbolfoto, Bild fehlt noch
E4.3 Boreo-alpines Grasland auf Silikatsubstraten
Symbolfoto, Bild fehlt noch
E4.4 Subalpine und alpine Kalkrasen
Symbolfoto, Bild fehlt noch
E5: Saum- und Staudenfluren
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E5: Saum- und Staudenfluren
Symbolfoto, Bild fehlt noch
- Unterklassen
E5.2: Thermophile Wald- und Gehölzsäume
E5.3 Artenarme (Adler-) Farnbestände
Symbolfoto, Bild fehlt noch
E5.4 Feuchte Hochstaudenfluren
Symbolfoto, Bild fehlt noch
E5.5 Subalpine Hochstaudenfluren
Symbolfoto, Bild fehlt noch
E6: Salzsteppen
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E6 Salzsteppen
Symbolfoto, Bild fehlt noch
E7: Spärlich bewaldetes Grünland, Parks
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E7 Spärlich bewaldetes Grünland, Parks
Symbolfoto, Bild fehlt noch
F: Heiden und Gebüschformationen
F2: Arktisches, alpines und subalpines Gebüsch
F3: Gemäßigtes und mediterran-montanes Gebüsch
F4: Gemäßigte Strauchheiden
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F4.1: Feuchte Heiden des nordatlantischen Raumes
F4.2: Europäische Trockenheiden
F5: Macchie, baumbestandenes Mattoral und thermo-terranes Buschland
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F5: Macchie, baumbestandenes Mattoral und thermo-terranes Buschland
F6: Garrigue
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F6: Garrigue,
Locker stehendes Buschwerk
F7: Dornige mediterrane Heide
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F8: Thermo-atlantisches Trockengebüsch
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F9: Gebüsche an Flussufern und Mooren
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FA: Hecken und Knicks
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FB: Strauchplantagen
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G: Wälder
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G1: Sommergrüner Laubwald
G1.4 Bruchwälder auf mineralischen Böden
G1.51 Birkenmoorwälder
Symbolfoto, Bild fehlt noch
G1.6: Buchen- und Buchenmischwälder
G2: Immergrüner Laubwald
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G2.1:Mediterrane immergrüne Eichenwälder
G3: Nadelwald
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G3.9: Zypressen- oder Eiben-dominierte Nadelwälder
G3.F1: Nadelforste einheimischer Arten
G3.F11: Pflanzungen einheimischer Tannen, Fichten, Lächen, Zedern
G3.F12: Pflanzungen einheimischer Kiefern
G4: Mischwald
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G4.4: Waldkiefern-Birken-Mischwälder
G4.4: Waldkiefern-Birken-Mischwälder
G5: Kleine, gepflanzte Baumbestände
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G5.1: Baumreihen (Alleen)
G5.82: Kahlschläge von Nadelbäumen
H: Vegetationsarme/-freie Lebensräume
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Binnenlebensräume mit weniger als 30% Pflanzenbedeckung (außerhalb von Gesteinsspalten), die trocken oder nur zeitweise feucht sind. Unterirdische nicht-marine Höhlen, einschließlich unterirdischer Gewässer und aufgelassene Minen. Lebensräume, die durch permanent anwesenden Schnee oder Oberflächeneis geprägt sind, ausgenommen Meereis.
H1: Subterrane Lebensräume
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H1.1: Höhleneingangsbereiche
H2: Block- und Schutthalden
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H2 Block- und Schutthalden
H2.6: Warmexponierte Kalkschutthalde
H3: Felsen oder Felswände, einschließlich Findlinge
H3: Felsen oder Felswände, einschließlich Findlinge
H3.2F: Aufgelassene Kreide- und Kalksteinbrüche
H4: Schneefelder und Gletscher
H5: Kleinräumige vegetationsarme Binnenlebensräume
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H5: Kleinräumige vegetationsarme Binnenlebensräume
H6: Habitate rezent vulkanischen Ursprungs
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I: Kulturland
I1: Acker- und Gartenbauland
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I1.1: Intensiv bewirtschaftete Monokuklturen
I2.11 Parks (Blumenbeete, Lauben, Gebüsche)
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I2.12 Botanische Gärten
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I1.2 Gartenbau- und Mischkulturen
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I1.3 Extensiv bewirtschaftete Monokulturen
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I1.4 Nassfeldanbau
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I1.5 Ackerbrachen
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I2: Kultivierte Teile von Parks und Gärten
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I2.1 Großflächige Ziergärten
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I2.2 Kleinflächige Zier- und Hausgärten
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I2.21 Ziergartenflächen
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I2.22 Selbstversorger-Gartenflächen
Symbolfoto, Bild fehlt noch
I2.3 Kürzlich aufgelassene Gartenflächen
Symbolfoto, Bild fehlt noch
J: Bauwerke, Verkehrsanlagen und andere artifizielle Lebensräume
J1: Gebäude in Städten und Dörfern
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J2: Locker bebaute Siedlungsbereiche
J3: Tagebau, Minen, Steinbrüche
J4: Verkehrsanlagen und andere versiegelte Flächen
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J4.1: Ungenutzte Straßen, Schienen und sonstige ungenutzte Flächen
J5: Hochgradig künstliche Gewässer
J6: Deponien
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