Apostenus fuscus

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Apostenus fuscus Westring, 1851
Brauner Laubstreuner
Fuscus Kesslar 08-03 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Liocranidae (Feldspinnen)
Gattung: Apostenus (Laubstreuner)
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:024177
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Brandenburg R
[D] Mecklenburg-Vorp.s== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteines??=R
[GB] Großbritannien EN
[NO] Norwegen NT
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Zora fusca

Beschreibung

Die zierliche Feldspinne wird 3 bis 4 mm groß (Nentwig et al. 2012).

Prosoma hell bis mittelbraun, unbehaart und ohne Muster. Die Beine sind etwas heller als das Prosoma. An den Unterseiten der Tiben und Metatarsi der ersten beiden Beinpaare trägt Apostenus fuscus auffällige Stachelreihen, die in Ruhe am Beinglied anliegen. Das Opisthosoma ist graubraun, dicht mit kurzen Härchen bedeckt und weist ein verschwommenes helleres Muster auf. Dazu bilden weißliche Härchen oft noch ein undeutliches Herzmal und zwei Reihen weißer Punkte, welche vor allem bei den Männchen deutlich hervortreten.

Lebensraum & Verbreitung

Apostenus fuscus lebt in lichten Wäldern, Heiden, Schutthängen, Steinbrüchen und Höhlen (Nentwig et al. 2012). Man findet sie unter Steinen und in der Streu. In Deutschland ist die Art weit verbreitet (mit Schwerpunkt in den Mittelgebirgen) und nicht selten (Arachnologische Gesellschaft 2020). Die Art wird in ganz Europa gefunden (Platnick 2013).

Lebensweise

Die flinken Spinnen leben am Boden und jagen vor allem Springschwänze und andere kleine Insekten. Sie sind auf eine gleichbleibende, relativ hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.

Weitere Links

Quellen