Apostenus fuscus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
Zur Navigation springenZur Suche springen
(→‎Lebensraum: ist nicht in DE überall häufig)
(Update)
 
Zeile 7: Zeile 7:
|familie=Liocranidae
|familie=Liocranidae
|lsid=024177
|lsid=024177
|reife=<lifecycle female=4-10 male=4-10 />
|reife=<lifecycle female=2-11 male=2-10 />
|nachweise_reife=<ref name="SpiMi">{{Lit uniBern}}</ref>
|nachweise_reife=<ref name='unibe 12.2023'>{{Lit Nentwig et al Spinnen Europas|12.2023}}</ref>
|bild=Fuscus_Kesslar_08-03_01.jpg
|bild=Fuscus_Kesslar_08-03_01.jpg
|bildtext=Weibchen
|bildtext=Weibchen
Zeile 16: Zeile 16:


==Merkmale==
==Merkmale==
'''Körperlänge''': 3 bis 4 mm <ref name="SpiMi">{{Lit uniBern}}</ref>.
'''Körperlänge''': Weibchen erreichen 3,0&ndash;3,9 mm, Männchen 2,7&ndash;3,3 mm<ref name='unibe 12.2023'/>.


'''Prosoma''' hell bis mittelbraun, unbehaart und ohne Muster. Die '''Beine''' sind etwas heller als das Prosoma. An den Unterseiten der Tibien und Metatarsi der ersten beiden Beinpaare trägt ''{{PAGENAME}}'' auffällige Stachelreihen, die in Ruhe am Beinglied anliegen.  
'''Prosoma''' hell bis mittelbraun, unbehaart und ohne Muster. Die '''Beine''' sind etwas heller als das Prosoma. An den Unterseiten der Tibien und Metatarsi der ersten beiden Beinpaare trägt ''{{PAGENAME}}'' auffällige Stachelreihen, die in Ruhe am Beinglied anliegen. Das '''Opisthosoma''' ist graubraun, dicht mit kurzen Härchen bedeckt und weist ein verschwommenes helleres Muster auf. Dazu bilden weißliche Härchen oft noch ein undeutliches Herzmal und zwei Reihen weißer Punkte, welche vor allem bei den Männchen deutlich hervortreten.
 
Das '''Opisthosoma''' ist graubraun, dicht mit kurzen Härchen bedeckt und weist ein verschwommenes helleres Muster auf. Dazu bilden weißliche Härchen oft noch ein undeutliches Herzmal und zwei Reihen weißer Punkte, welche vor allem bei den Männchen deutlich hervortreten.


==Lebensraum==
==Lebensraum==
''{{PAGENAME}}'' lebt in lichten Wäldern, Heiden, Schutthängen, Steinbrüchen und Höhlen <ref name="SpiMi"/>. Man findet sie unter Steinen und in der Streu.
In lichten Wäldern, Heiden, Schutthängen, Steinbrüchen und Höhlen, tagsüber in der Streu oder unter Steinen<ref name='unibe 12.2023'/>. Die Tiere halten sich tagsüber vorwiegend in der Laubstreu oder unter Steinen auf<ref>{{Lit Grimm 1986}}</ref>.
 
Die Tiere halten sich tagsüber vorwiegend in der Laubstreu oder unter Steinen auf<ref>{{Lit Grimm 1986}}</ref>.


==Verbreitung==
==Verbreitung==

Aktuelle Version vom 9. Dezember 2023, 00:37 Uhr

Apostenus fuscus Westring, 1851
Brauner Laubstreuner
Fuscus Kesslar 08-03 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Liocranidae (Feldspinnen)
Gattung: Apostenus (Laubstreuner)
Reifezeit (Nentwig et al. 2023)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:024177
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Brandenburg R
[D] Mecklenburg-Vorp.s== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteines??=R
[GB] Großbritannien EN
[NO] Norwegen NT
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Zora fusca

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 3,0–3,9 mm, Männchen 2,7–3,3 mm (Nentwig et al. 2023).

Prosoma hell bis mittelbraun, unbehaart und ohne Muster. Die Beine sind etwas heller als das Prosoma. An den Unterseiten der Tibien und Metatarsi der ersten beiden Beinpaare trägt Apostenus fuscus auffällige Stachelreihen, die in Ruhe am Beinglied anliegen. Das Opisthosoma ist graubraun, dicht mit kurzen Härchen bedeckt und weist ein verschwommenes helleres Muster auf. Dazu bilden weißliche Härchen oft noch ein undeutliches Herzmal und zwei Reihen weißer Punkte, welche vor allem bei den Männchen deutlich hervortreten.

Lebensraum

In lichten Wäldern, Heiden, Schutthängen, Steinbrüchen und Höhlen, tagsüber in der Streu oder unter Steinen (Nentwig et al. 2023). Die Tiere halten sich tagsüber vorwiegend in der Laubstreu oder unter Steinen auf (Grimm 1986).

Verbreitung

Nur Europa (World Spider Catalog 2015).

Lebensweise

Die flinken Spinnen leben am Boden und jagen vor allem Springschwänze und andere kleine Insekten. Sie sind auf eine gleichbleibende, relativ hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen.

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise und Checklisten