Centromerus subalpinus
| Centromerus subalpinus Lesser, 1907 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Subalpines Moosweberchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Ordnung: Araneae (Webspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gattung: Centromerus (Moosweberchen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Verbreitung in Europa[Quellen] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Weitere Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:009775 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Merkmale
Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 2 bis 3 mm. (Nentwig et al. 2012)
Prosoma braun bis rotbraun, ebenso Beine und Chelizeren. Radiärstreifen deutlich, Rand schwach verdunkelt. Sternum braun, netzartig verdunkelt, Rand dunkler. Beine: Bestachehing und Beborstung ganz wie bei C. arcanus (Becherhaar auf Met. Ⅰ 0,48). (Wiehle 1956) Wiehleformel: 2-2-2-1 (Stäubli A 2013).Opisthosoma: graubraun bis schwarz, im vorderen Teil der Oberseite, im Bogen um den Ansatz des Petiolus, längere Stachelborsten. Der Bezirk scheint stärker chitinisiert zu sein. Oberseite mit längeren, Unterseite mit kurzen Haaren bekleidet. Unterseite bis zur Epigastralfurche etwas dunkler als die Oberseite. Spinnwarzen ganz hell. (Wiehle 1956)
Weibchen
Epigyne: dunkel braun, die Ligula heller. Vulva im Prinzip der von C. arcanus gleich. (Wiehle 1956)
Männchen
Chelizeren mit Seitenstreifen aus kurzen Borsten. Pedipalpus: Paracymbium-Spange ebenfalls vorhanden (vgl. Centromerus brevipalpus), aber bedeutend kürzer. Basale Apnphyse des Bulbus etwa flaschenörmig, mit langem, gebogenem Hals. (Wiehle 1956)
Lebensraum
Art scheint auf den alpinen Raum beschränkt zu sein (Wiehle 1956). In Moos und Gras meist oberhalb der Baumgrenze. (Nentwig et al. 2012)
Verbreitung
Platnick gibt als Verbreitungsgebiet Deutschland, die Schweiz und Österreich an. (World Spider Catalog 2020)
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Tutelaers P (2025): Benelux spider distribution maps.
Weitere Links
- Fotogalerie der AraGes e. V. zu Centromerus subalpinus
- Beschreibung von Centromerus subalpinus in „araneae - Spiders of Europe”
- Bilder von Centromerus subalpinus auf den Seiten von Pierre Oger auf Piwigo.com
Quellen
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2012): Spinnen Europas. Version 01.2012. Online https://www.araneae.nmbe.ch, doi:10.24436/1.
- Stäubli A (2013): Interaktiver Schlüssel zur Familie Linyphiidae. Universität Bern Version Mai 2013, 1 S.
- Wiehle H (1956): Spinnentiere oder Arachnoidea (Araneae). 28. Familie Linyphiidae-Baldachinspinnen. Tierwelt Deutschlands 44, S. 1–337.
- World Spider Catalog (2020): World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, online auf http://wsc.nmbe.ch, doi:10.24436/2.
Quellen der Nachweise
- Nentwig W, Blick T, Bosmans R, Gloor D, Hänggi A & Kropf C (2020): Spinnen Europas. Online https://www.araneae.nmbe.ch (automatisch synchronisiert), doi:10.24436/1.