Gonatium rubens

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Gonatium rubens (Blackwall, 1833)
Schlanke Kniespinne
Rubens Goennatal 08-03 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Baldachinspinnen)
Gattung: Gonatium (Kniespinnen)
Reifezeit (Roberts 1996)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010673
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien LC
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinmh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Mecklenburg-Vorp.s== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
[SK] Slowakei EN
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Erigone rubens
  • Gonatium buettneri

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 3,0 bis 3,5 mm, Männchen 2,5 bis 2,9 mm (Nentwig et al. 2012).

Prosoma und Beine auffallend orangegelb bis orangerot. Beine oft heller, gelblich. Opisthosoma rötlich bis dunkel graubraun.

Die Männchen lassen sich oft schon im Gelände oder auf Makrofotos anhand ihrer Pedipalpentibia bestimmen. Diese sind auffällig verdickt, besitzen distal einen Sporn und einige dunkle Dornen auf der Oberseite.

Wiehleformel: 1-1-1-1 (Roberts 1993)

Ähnliche Arten

Die meisten Arten der Gattung Gonatium sind orangerot gefärbt. V.a. G. rubellum sieht dieser Art sehr ähnlich und besiedelt ähnliche Lebensräume. Eine Bestimmung der Weibchen ist nur genitalmorphologisch möglich.

Lebensraum

Ökologischer Typ: Lebt in trockeneren Laub- und Nadelwäldern (Platen & von Broen 2005). In Waldgebieten, in der Streu und auf niedriger Vegetation (Roberts 1996).

Verbreitung

Gonatium rubens ist paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2020).

In Deutschland weit verbreitet und relativ häufig gefunden (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Weblinks

Quellen

Quellen der Nachweise