Centromerita concinna: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Prosoma''' lehmgelb, grau übertönt, mit deutlichem schwarzen Rand. Sternum schwarz, wenn heller, dann am Rande verdunkelt. Unterlippe schwarz- grau, Gnathocoxen heller grau, Chelizeren lehmgelb. '''Beine''': Coxen grau, distal mit schwarzem Rand. Beine lehmgelb, Femur, Patella und Tibia deutlich dunkler.<ref name='Wiehle 1956'>{{Lit Wiehle 1956 Spinnentiere oder Arachnoidea Familie Linyphiidae-Baldachinspinnen}}</ref> '''[[Wiehle-Formel]]:''' 2-2-2-2{{Zitat}}. '''Opisthosoma''' schwarzgrau, die Bauchseite kaum heller. '''Vulva''': Receptacula einfach, jederseits ein Receptaculum mit Vorraum<ref name='Wiehle 1956'/>


'''Prosoma''' gelbbraun mit kaum erkennbarer Radiärzeichnung. Rand verdunkelt. '''Beine''' etwas heller als Prosoma. '''Opisthosoma''' graugelb bis dunkelgrau.
===Männchen===
'''Prosoma''' lehmgelb mit schmalem dunklen Rand. '''Sternum''' wie beim Weibchen. '''Beine''' lehmgelb, Verdunklungen schwach zu erkennen. Männchen im ganzen heller als die Weibchen.  


Die Art trägt, wie ihre Schwesterart ''[[{{Genus}} bicolor]]'', an den Unterseiten der ersten beiden Beinpaare zwei Reihen kräftiger, starrer Stacheln (Gattungsmerkmal).
==Ähnliche Arten==
===Männchen===
<u>Unterschiede zu ''[[Centromerus bicolor|C. bicolor]]'':</u> Kopfregion: beim Männchen mit wenigen, ziemlich kurzen Borsten, beim Weibchen fast borstenlos. Augen engerstehend. Beine: Becherhaar auf Met. Ⅰ wie bei bicolor: 0,40. Tibia Ⅰ ventral nur mit 3—4 Borsten oder mit weniger. Tibia TV ventral 2—3 Borsten oder weniger. Met. TV meist nur mit einer dorsalen Borste, ohne zusätzliche Borsten. '''Pedipalpus''': Tibia verhältnismäßig kürzer, mit 6—9 Borsten, die an­ nähernd in der Mitte der Tibia stehen.


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Version vom 1. Februar 2015, 08:51 Uhr

Centromerita concinna (Thorell, 1875)
Kleines Bürstenweberchen
Centromerita-concinna No-Liesten 09-10 02.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Centromerita (Bürstenweberchen)
Reifezeit (Harvey 2014)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:009708
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlinmh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh D
[D] Mecklenburg-Vorp.mh<<↓↓ 3
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Centromerus concinnus

Eine von nur zwei Arten der Gattung weltweit. (Platnick 2013)

Merkmale

Körperlänge: beide Geschlechter erreichen 2,0 bis 2,5 mm. (Nentwig et al. 2012)

Weibchen

Prosoma lehmgelb, grau übertönt, mit deutlichem schwarzen Rand. Sternum schwarz, wenn heller, dann am Rande verdunkelt. Unterlippe schwarz- grau, Gnathocoxen heller grau, Chelizeren lehmgelb. Beine: Coxen grau, distal mit schwarzem Rand. Beine lehmgelb, Femur, Patella und Tibia deutlich dunkler. (Wiehle 1956) Wiehle-Formel: 2-2-2-2[Literaturzitat fehlt]. Opisthosoma schwarzgrau, die Bauchseite kaum heller. Vulva: Receptacula einfach, jederseits ein Receptaculum mit Vorraum (Wiehle 1956)

Männchen

Prosoma lehmgelb mit schmalem dunklen Rand. Sternum wie beim Weibchen. Beine lehmgelb, Verdunklungen schwach zu erkennen. Männchen im ganzen heller als die Weibchen.

Ähnliche Arten

Männchen

Unterschiede zu C. bicolor: Kopfregion: beim Männchen mit wenigen, ziemlich kurzen Borsten, beim Weibchen fast borstenlos. Augen engerstehend. Beine: Becherhaar auf Met. Ⅰ wie bei bicolor: 0,40. Tibia Ⅰ ventral nur mit 3—4 Borsten oder mit weniger. Tibia TV ventral 2—3 Borsten oder weniger. Met. TV meist nur mit einer dorsalen Borste, ohne zusätzliche Borsten. Pedipalpus: Tibia verhältnismäßig kürzer, mit 6—9 Borsten, die an­ nähernd in der Mitte der Tibia stehen.

Lebensraum

Centromerita concinna lebt in der Bodenstreu von Wäldern (Nentwig et al. 2012). In Heide, Düne und Halbtrockenrasen der Ostseeküste, vereinzelt an der Nordseeküste, im Hochmoor, Grünland und in Nadelwäldern; hemiphotophil, hemixerophil (Reinke & Irmler 1994).

Verbreitung

Centromerita concinna ist paläartisch verbreitet (World Spider Catalog 2020). In Deutschland weit verbreitet (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Weblinks

Quellen

Quellen der Nachweise