Araniella cucurbitina: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebensraum==
==Lebensraum==
In allen Wäldern auf Eichen und an Hecken<ref>{{Lit Bösenberg 1899 Die Spinnen der Rheinprovinz}}</ref>. Sehr häufige Art, welche auf Zweigen von Bäumen und Büschen genauso vorkommt wie auf niedriger Vegetation.
In allen Wäldern auf Eichen und an Hecken<ref>{{Lit Bösenberg 1899 Die Spinnen der Rheinprovinz}}</ref>. Bevorzugt ziemlich offenes Gelände: Wiesen- oder Wegrandvegetation, Waldränder und Lichtungen, Zwergsträucher wie Myrica und Calluna (sowohl auf trocke­nem Heidegelände wie auf anmoorigen Böden), Gebüsch und niedere Bäume, Laub- wie Nadeltragende kommen als Wohnsitz gleich gut in Frage<ref name='Palmgren 1974'>{{Lit Palmgren (1974) Die Spinnenfauna Finnlands und Ostfennoskandiens IV Argiopidae Tetragnathidae Mimetidae}}</ref>. Sehr häufige Art, welche auf Zweigen von Bäumen und Büschen genauso vorkommt wie auf niedriger Vegetation.


==Lebensweise==
==Lebensweise==

Version vom 26. Oktober 2014, 18:50 Uhr

Araniella cucurbitina (Clerck, 1757)
Kürbisspinne (Buchholz et al. 2010)
Araniella cucurbitina M 8-04026.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Araneidae (Radnetzspinnen)
Gattung: Araniella (Kürbisspinnen)
Reifezeit (Harvey 2014)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:015325
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten NT
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandsh===*
[D] Berlinmh===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergh *
[D] Mecklenburg-Vorp.h== *
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalensh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz *
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau *
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Aranea cucurbitina
  • Araneus cucurbitinus
  • Epeira cucurbitina

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 4,5 bis 8,5 mm, Männchen 3,5 bis 4,5 mm (Bellmann 2010).

Das Prosoma ist einheitlich gelblich bis rotbraun, das kugelige Opisthosoma leuchtend gelb bis grün gefärbt. Dorsal findet man zwei paarige Reihen von drei bis fünf dunklen Punkten, ventral ist der Hinterleib meist etwas dunkler. Hinter den dunklen Spinnwarzen liegt ein auffälliger roter Fleck.

Die Beine sind einheitlich rotbraun.

Bei den kleineren Männchen ist das Prosoma zusätzlich im hinteren Bereich mit einer breiten dunklen Einfassung versehen, die aber nicht bis an den äußersten Rand reicht. Der Hinterleib ist kleiner, aber ebenfalls gelb bis grünlich gefärbt und dorsal mit zwei Reihen von dunklen Punkten.

Die Femora sind distal rötlich, die restlichen Glieder kontrastreich hell-dunkel geringelt. Ingesamt sind die Beine der Männchen kräftiger und länger.

Jungtiere sind meist rötlich gefärbt.

Ähnliche Arten

Von anderen Arten dieser Gattung nur genitalmorphologisch abgrenzbar. Araniella displicata ist auch als Adulttier rotbraun gefärbt und kann mit Jungtieren von Araniella cucurbitina verwechselt werden.

Verbreitung

Paläarktisch (Platnick 2013).

Lebensraum

In allen Wäldern auf Eichen und an Hecken (Bösenberg W 1899). Bevorzugt ziemlich offenes Gelände: Wiesen- oder Wegrandvegetation, Waldränder und Lichtungen, Zwergsträucher wie Myrica und Calluna (sowohl auf trocke­nem Heidegelände wie auf anmoorigen Böden), Gebüsch und niedere Bäume, Laub- wie Nadeltragende kommen als Wohnsitz gleich gut in Frage (Palmgren 1974). Sehr häufige Art, welche auf Zweigen von Bäumen und Büschen genauso vorkommt wie auf niedriger Vegetation.

Lebensweise

Webt ein kleines, meist schräg bis senkrecht ausgespanntes Netz in ein bis zwei Metern Höhe. Dafür nutzt sie oftmals die Oberseite leicht gewölbter, größerer Blätter. Aufgrund ihrer Tarnfärbung ist sie nicht auf ein Versteck angewiesen und sitzt tagsüber meist unter der Nabe des Netzes, wo sie nicht leicht zu entdecken ist. (Bellmann 2010)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise