Evansia merens: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Körperlänge''': Weibchen erreichen 2,5 bis 3,0 mm, Männchen 2,0 bis 2,3 <ref name="SpiMi">{{Lit uniBern}}</ref>. Konkrete Messungen <ref name='Daten'>{{Datendammlung Evansia merens}}</ref>.
'''Körperlänge''': Weibchen erreichen 2,5 bis 3,0 mm, Männchen 2,0 bis 2,3 <ref name="SpiMi">{{Lit uniBern}}</ref>. Konkrete Messungen <ref name='Daten'>{{Datendammlung Evansia merens}}</ref>.


Grundfarbe beider Geschlechter hell bräunlich bis orangebraun. '''Opisthosoma''' blass gräulich. Beide Geschlechter besitzen auf dem Opisthosoma unscheinbare, feine, helle Winkel.
Grundfarbe beider Geschlechter hell bräunlich bis orangebraun. '''Opisthosoma''' blass gräulich. Beide Geschlechter besitzen auf dem Opisthosoma unscheinbare, feine, helle Winkel.{{Zitat}}


Die männliche Kopfregion ist leicht erhöht. Hinter den Seitenaugen befindet sich rechts und links des Kopfes jeweils eine Grube. Die hinteren Mittelaugen sind relativ klein und stehen sehr weit voneinander entfernt (der Abstand zwischen den hinteren Mittelaugen ist größer als ihr Durchmesser).
Die männliche Kopfregion ist leicht erhöht. Hinter den Seitenaugen befindet sich rechts und links des Kopfes jeweils eine Grube. Die hinteren Mittelaugen sind relativ klein und stehen sehr weit voneinander entfernt (der Abstand zwischen den hinteren Mittelaugen ist größer als ihr Durchmesser).{{Zitat}}


Die [[Wiehle-Formel]] ist 1-1-1-1.<ref name="Roberts Linyphen">{{roberts sogb vol2}}</ref>
Die [[Wiehle-Formel]] ist 1-1-1-1.<ref name="Roberts Linyphen">{{roberts sogb vol2}}</ref>

Version vom 16. März 2013, 09:04 Uhr

Evansia merens O. P.-Cambridge, 1900
Ameisengastspinnchen
Evansia-merens Lehesten-5534 11-04 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Baldachinspinnen)
Gattung: Evansia (Ameisenspinnchen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:010584
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien VU
[D] Deutschlands??=D
[D] Berlinss??=D
[D] Brandenburg G
[D] Bayern G
[D] Bayern Av/A G
[D] Bayern OG G
[D] Bayern SL G
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<(↓) 2
[D] Niedersachsen G
[D] Niedersachsen (H) G
[D] Niedersachsen (T) G
[D] Nordrhein-Westfalenss===*
[D] Schleswig-Holsteines??-DR
[D] Sachsen-Anhalt D
[D] Thüringen G
[NO] Norwegen LC
[SK] Slowakei VU

Einzige Art der Gattung weltweit (Stand 2011) (World Spider Catalog 2020).

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 2,5 bis 3,0 mm, Männchen 2,0 bis 2,3 (Nentwig et al. 2012). Konkrete Messungen ( !--L).

Grundfarbe beider Geschlechter hell bräunlich bis orangebraun. Opisthosoma blass gräulich. Beide Geschlechter besitzen auf dem Opisthosoma unscheinbare, feine, helle Winkel.[Literaturzitat fehlt]

Die männliche Kopfregion ist leicht erhöht. Hinter den Seitenaugen befindet sich rechts und links des Kopfes jeweils eine Grube. Die hinteren Mittelaugen sind relativ klein und stehen sehr weit voneinander entfernt (der Abstand zwischen den hinteren Mittelaugen ist größer als ihr Durchmesser).[Literaturzitat fehlt]

Die Wiehle-Formel ist 1-1-1-1. (Roberts 1993)

Lebensraum

Die Art wurde an der Unterseite eines großen Steins auf einer besonnten, nur mit Moos bewachsenen Fläche in einem ehemaligen Steinbruch gefunden. Ein Männchen und ein Weibchen saßen dicht nebeneinander. An dieser Stelle befand sich kein Ameisennest, obwohl die Umgebung dicht von Ameisen besiedelt war. Bei einem zweiten Fund saßen Männchen und Weibchen unter einem Stein, unter dem sich der Ausgang eines Ameisennestes befand. Das Männchen flüchtete in einen der Ameisengänge. [Literaturzitat fehlt]

Lebensweise

Die Art soll mit Ameisen vergesellschaftet leben. Eigene Funde bestätigen das teilweise (siehe unter Lebensraum).

Verbreitung

Evansia merens ist paläarktisch verbreitet. (World Spider Catalog 2020)

In Deutschland nur vereinzelt und selten nachgewiesen. Sowohl in den Mittelgebirgen als auch im nord-ostdeutschen Tiefland. Einige Nachweise stammen auch vom Nordrand der Alpen. (Arachnologische Gesellschaft 2020)

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Quellen

Quellen der Nachweise