Brigittea latens: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. August 2012, 07:36 Uhr

Brigittea latens (Fabricius, 1775)
Dunkle Mauerspinne
IMG 3801.jpg
Brigittea latens
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Dictynidae (Kräuselspinnen)
Gattung: Brigittea (Mauerspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:022296
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[CZ] Tschechien VU
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlands(<)?=G
[D] Berlinex 0
[D] Brandenburg 3
[D] Baden-Württembergss G
[D] Bayern 0
[D] Bayern SL 0
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<<= 2
[D] Niedersachsen 2
[D] Niedersachsen (H) 2
[D] Niedersachsen (T) 2
[D] Nordrhein-Westfalens(<)?=G
[D] Schleswig-Holsteinss?> *
[D] Sachsen-Anhalt R
[NO] Norwegen VU
[PL] Bielitz-Biala ?
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole ?
[PL] Oberschlesien NT
[PL] Tschenstochau NT
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Brigittea varians
  • Dictyna latens
  • Dictyna varians

Merkmale

Körperlänge: Weibchen 2,5 bis 3,5 mm, Männchen 1,75 bis 2,5 mm.

Körper dunkel, oftmals schwarz und mit weißen Haaren bedeckt. Ingesamt ist ein undefinierbares Muster auf dem Hinterleib zu finden. (Locket & Millidge 1951)

Cribellum aus zwei Teilen, Chelizeren an der mittleren Innenseite stark gewölbt, so dass von frontal gesehen der Eindruck eines runden Lochs ensteht (siehe Bild).

Männlicher Pedipalpus mit schwer zu erkennender, kleiner Tibialapophyse. Konduktor mehr oder weniger gerade und nach hinten abstehend.

Ähnliche Arten

Zumindest in Mitteleuropa und Großbritannien ist Brigittea latens augfrund ihrer dunklen Farbe relativ leicht von den ursprünglich hier heimischen Arten zu unterscheiden (Locket & Millidge 1951). Auch die erst vor einigen Jahrzehnten nach Mitteleuropa eingewanderte Dictyna civica hat eine hellere Färbung.

Lebensraum

Die Tiere weben ein cribellates Netz an der Spitze von lebenden oder toten Pflanzen, ebenso an Büschen, Ginster und ähnlichen Gewächsen (Locket & Millidge 1951).

In Deutschland selten und verstreut nachgewiesen, mit einem Schwerpunkt im äußersten Westen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Verbreitung

Weitverbreitet, von Europa bis Zentralasien (Platnick 2013).

Bilder


Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise