Pholcomma gibbum: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.
Zur Navigation springenZur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Infos)
Zeile 30: Zeile 30:
}}
}}


{{Lücke}}
<!--
==Merkmale==
==Merkmale==
'''Körperlänge''': Männchen und Weibchen erreichen 1,25 bis 1,5 mm <ref name="roberts">{{Lit Roberts 1995 Field guide}}</ref>.
Sehr gedrungene, kurzbeinige Kugelspinne mit unauffälliger Färbung.
Breites '''Prosoma''' dorsal rotbraun bis gelbbraun. Augenstellung besonders, drei Augen zu je einer Gruppe seitlich eng angeordnet, dazwischenliegend ein wesentlich kleineres Augenpaar. Sternum genetzt gelb bis braun, mit einem schwarzen Rand und posterior verbreitert.
'''Opisthosoma''' braun mit vier rotbraunen, eingesenkten Punkten.
'''Beine''' gellbraun bis orange, auf allen Tibien mit zwei dorsalen Stacheln. Die für Kugelspinnen typischen kammartig gezähnten Borsten an Tarsus IV sind in dieser Art nur sehr undeutlich ausgeprägt. <ref name="British Spiders II">{{Lit Locket & Millidge British spiders II 1953}}</ref> .
'''Männchen''' besitzen dorsal auf dem Opisthosoma ein hart sklerotisiertes Scutum, welches an den Seiten herabreicht <ref name="British Spiders II"/>.
Pedipalpus mit einem langen und basal keulenförmig verdickten Embolus.


-->
==Verbreitung==
==Verbreitung==
''{{PAGENAME}}'' ist in Europa und in Nordafrika bis Aserbaidjan verbreitet <ref name="platnick">{{lit platnick}}</ref>.
''{{PAGENAME}}'' ist in Europa und in Nordafrika bis Aserbaidjan verbreitet <ref name="platnick">{{lit platnick}}</ref>.
==Lebensraum==
In verschiedenen Lebensräumen wie Moore und Heide, aber auch an sandigen Stellen <ref name="British Spiders II"/>. 


==Bilder==
==Bilder==
Zeile 54: Zeile 67:
==Weblinks==
==Weblinks==
===Nachweis- und Verbreitungskarten===
===Nachweis- und Verbreitungskarten===
<!--* {{verbreitung_sh}}-->
* {{verbreitung_deutschland}}
* {{verbreitung_deutschland}}
* {{verbreitung_benelux}}
* {{verbreitung_benelux}}
* {{AragesVerbreitung|672}}
* {{AragesVerbreitung|672}}
<!--* {{verbreitung world|NBNSYS0000008871}}-->


===Weitere Links===
===Weitere Links===

Version vom 19. Februar 2012, 12:07 Uhr

Pholcomma gibbum (Westring, 1851)
Panzerkugelspinne
Pholcomma-gibbum Reinstaedt 10-04 01.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Pholcomma (Panzerkugelspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:007868
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten VU
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien ?
[D] Deutschlandh===*
[D] Berlinss===*
[D] Brandenburg *
[D] Baden-Württembergmh *
[D] Mecklenburg-Vorp.s=(↓) V
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[D] Niedersachsen (T) *
[D] Nordrhein-Westfalenmh===*
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[D] Thüringen 3
[NO] Norwegen LC
[PL] Bielitz-Biala NT
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole NT
[PL] Oberschlesien NT
[PL] Tschenstochau ?

Merkmale

Körperlänge: Männchen und Weibchen erreichen 1,25 bis 1,5 mm (Roberts 1996).

Sehr gedrungene, kurzbeinige Kugelspinne mit unauffälliger Färbung.

Breites Prosoma dorsal rotbraun bis gelbbraun. Augenstellung besonders, drei Augen zu je einer Gruppe seitlich eng angeordnet, dazwischenliegend ein wesentlich kleineres Augenpaar. Sternum genetzt gelb bis braun, mit einem schwarzen Rand und posterior verbreitert.

Opisthosoma braun mit vier rotbraunen, eingesenkten Punkten.

Beine gellbraun bis orange, auf allen Tibien mit zwei dorsalen Stacheln. Die für Kugelspinnen typischen kammartig gezähnten Borsten an Tarsus IV sind in dieser Art nur sehr undeutlich ausgeprägt. (Locket & Millidge 1953) .

Männchen besitzen dorsal auf dem Opisthosoma ein hart sklerotisiertes Scutum, welches an den Seiten herabreicht (Locket & Millidge 1953).

Pedipalpus mit einem langen und basal keulenförmig verdickten Embolus.

Verbreitung

Pholcomma gibbum ist in Europa und in Nordafrika bis Aserbaidjan verbreitet (Platnick 2013).

Lebensraum

In verschiedenen Lebensräumen wie Moore und Heide, aber auch an sandigen Stellen (Locket & Millidge 1953).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise