Segestria: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Zweifelsfall kann die Bestachelung von des Metatarsus I herangezogen werden:
Im Zweifelsfall kann die Bestachelung von des Metatarsus I herangezogen werden:


* 1 Paar laterale Stacheln: ''[[Segestria bavarica|S. bavarica]]''und ''[[Segestria florentina|S. florentina]]''<br>
* 1 Paar laterale Stacheln: ''[[Segestria bavarica|S. bavarica]]'' und ''[[Segestria florentina|S. florentina]]''<br>
* 3 Paar laterale Stacheln: ''[[Segestria senoculata|S. senoculata]]''  
* 3 Paar laterale Stacheln: ''[[Segestria senoculata|S. senoculata]]''  



Version vom 13. Juli 2008, 14:52 Uhr

Segestria Latreille, 1804
Echte Fischernetzspinnen
Segestria bavarica xTd.jpg
Segestria bavarica
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Segestriidae (Fischernetzspinnen)
Weitere Informationen
LSID WSC: [urn:lsid:amnh.org:spidergen:00479 urn:lsid:nmbe.ch:spidergen:[1]]

Die Gattung Segestria (Fam. Segestriidae, Fischernetzspinnen) ist in Mitteleuropa mit 3 Arten vertreten:


Beschreibung

Merkmale

Alle drei Arten weisen einen ähnlichen Bau auf. Der Vorderkörper ist langoval, der Hinterleib gestreckt. Fischernetzspinnen haben sechs Augen, die von vorn gesehen grob das Muster

8 oo 8

bilden. In Ruhe werden die vorderen drei Beinpaare nach vorn gestreckt, das letzte Beinpaar weist nach hinten. Beide Geschlechter unterscheiden sich wenig, die Männchen sind i. A. kleiner und schlanker. Reife Tiere findet man ganzjährig.


Lebensweise

Die Fangnetze finden sich in Spalten, unter Steinen oder unter Baumrinde. Sie bestehen aus einem dichten Gespinstschlauch, in dem sich die Spinne tagsüber aufhält. Das Vorderende bildet einen Trichter, von dem aus Signalfäden sternförmig aus der Spalte herausragen. Das hintere Ende ist offen und dient als Fluchtweg.

Nachts lauert Segestria am Trichtereingang, wobei nur der Vorderkörper und die vorderen 3 Beinpaare herausragen. Sobald ein Insekt die Signalfäden berührt, wird es blitzartig gepackt und in die Wohnröhre gezogen.



Bestimmung

Leicht unterscheidbar durch die Körpergröße und die Zeichnung des Hinterleibs:

Im Zweifelsfall kann die Bestachelung von des Metatarsus I herangezogen werden:

Da die Segestriidae haplogyne Spinnen sind, ist eine Unterscheidung der Weibchen anhand der äußeren Geschlechtsteile nicht möglich. Die Begattungsorgane der Männchen unterscheiden sich nur durch die Form der Embolusspitze.