Phalangium opilio: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. August 2009, 14:21 Uhr
| Phalangium opilio Linnaeus, 1758 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Hornkanker | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Weibchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Systematik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Ordnung: Opiliones (Weberknechte) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Familie: Phalangiidae (Schneider) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Gattung: Phalangium | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Verbreitung in Europa (Blick & Komposch 2004) (Angel & Zarazaga unda) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
etabliert, nicht etabliert, nicht betrachtet
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| Gefährdung nach Roter Liste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Synonyme und weitere Kombinationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Biologie
Körperlänge 5 bis 7 mm (Weibchen) bzw. 4 bis 6 mm (Männchen). (Bellmann 2001)
Beschreibung
Große, robuste und langbeinige Weberknechte. Kräftiger brauner Sattel, auffallend kalkweiße Unterseite. Genital-Operkulum vorne rundlich, keulenförmig. Chelizerengrundglied (m)dorsal extrem hornartig verlängert, ohne einen ventralen Dorn. Spezifisch für die Gattung/Art sind die beiden hellen "Zähnchen" auf den supracheliceral-Lamellen (Foto unten) (Martens 1978)
Lebensraum
Phalangium opilio gehört zu den wenigen europäischen Weberknechten, die offensichtlich offene und lichtexponierte Biotope bevorzugen und sich während der Tagaktivität regelmäßig intensiver Sonnenbestrahlung aussetzen. (Martens 1978)
Meist an Extremstandorten, wo geschlossener Waldwuchs nicht möglich ist. Heute auch auf allen Typen von Kulturlandschaft, Gärten, Felder, Wiesen, Wegrändern, Kahlschlägen, aufgelockerten Siedlungen. Beschattete, lichtarme Biotope werden gemieden, vor allem geschlossene Wälder. Selbst in lichten Gehölzen kommt er nur ausnahmsweise vor, wohl aber in Randgesellschaften und auf Lichtungen. (Martens 1978)
Verbreiung
Paläarktisch verbeitet; durch Verschleppung zusätzlich nearktisch und neuseeländisch. In Mitteleuropa weit verbreitet. (Martens 1978)
Bilder
Weblinks
Nachweis- und Verbreitungskarten
- Lemke M (2014): Nachweiskarte Schleswig-Holstein einschließlich Hamburg (Projekt 2017 beendet und Domain gelöscht).
- Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
- Staudt A. [Koord.] (2008): Europäische Verbreitung. AraGes e. V.
- Harvey P [Koord.] (2014): Spider and Harvestman Recording Scheme. British Arachnological Society.
Weitere Links
Quellen
- Angel M & Zarazaga A (undatiert): El Reino Animal en la Península Ibérica y las Islas Baleares.
- Bellmann H (2001): Kosmos-Atlas Spinnentiere Europas. Frankh-Kosmos Verlag. ISBN 3-440-09071-X, 304 S.
- Blick T & Komposch C (2004): Checkliste der Weberknechte Mittel- und Nordeuropas, Checklist of the harvestmen of Central and Northern Europe (Arachnida: Opiliones) Version 27. Dezember 2004.
- Martens J (1978): Die Tierwelt Deutschlands 64. Teil, Weberknechte, Opiliones. VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 464 S.