Neobisium carcinoides: Unterschied zwischen den Versionen

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==Merkmale==
==Merkmale==
'''Körperlänge''': Beide Geschlechter erreichen 2,2 bis 3,0 mm. Extremwerte: 1,7 mm und 3,5 mm.<ref name='beier'>{{Lit Beier 1963 Ordnung Pseudoscorpionidea}}</ref>
'''Körperlänge''': Beide Geschlechter erreichen 2,2 bis 3,0 mm. Extremwerte: 1,7 mm und 3,5 mm. In den Körpermaßen sehr variabel.<ref name='beier'>{{Lit Beier 1963 Ordnung Pseudoscorpionidea}}</ref>
 
'''Augen''' bormal und stark gewölbt. Forderaugen um weniger als ihrem Durchmesser vom Vorderrand des Carapax und etwa um den halben Durchmesser von den Hinteraugen entfernt. '''Palpen''': Palpenfinger nicht ganz um die Hälfte länger als die Hand mit Stiel. '''Carapx''' besonders beim Männchen etwas länger als breit, am Hinterrand in der Regel mit 6 Borsten, seltener nur mit 4. '''Epistom''' rudimentär nur als kleines stumpfes Körnchen oder Tuberkelchen erhalten.<ref name='beier'/>


==Lebensraum==
==Lebensraum==

Version vom 9. Mai 2013, 08:59 Uhr

Neobisium carcinoides (Herrmann, 1804)
Systematik
Ordnung: Pseudoscorpiones (Pseudoskorpione)
Familie: Neobisiidae
Gattung: Neobisium
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[D] Deutschlandsh===*
[NO] Norwegen LC
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Neobisium (Neobisium) carcinoides
  • Neobisium germanicum
  • Neobisium muscorum
  • Obisium carcinoides
  • Obisium muscorum


Merkmale

Körperlänge: Beide Geschlechter erreichen 2,2 bis 3,0 mm. Extremwerte: 1,7 mm und 3,5 mm. In den Körpermaßen sehr variabel. (Beier 1963)

Augen bormal und stark gewölbt. Forderaugen um weniger als ihrem Durchmesser vom Vorderrand des Carapax und etwa um den halben Durchmesser von den Hinteraugen entfernt. Palpen: Palpenfinger nicht ganz um die Hälfte länger als die Hand mit Stiel. Carapx besonders beim Männchen etwas länger als breit, am Hinterrand in der Regel mit 6 Borsten, seltener nur mit 4. Epistom rudimentär nur als kleines stumpfes Körnchen oder Tuberkelchen erhalten. (Beier 1963)

Lebensraum

Art ausgesprochen euryök. Von der Ebene bis auf 3000 m üNN. An trockenen wie an sehr feuchten Örtlichkeiten. Vorwiegend jedoch in der Bodenstreu der Wälder. Besonders in Buchenwäldern, jedoch auch in Nadel- und Mischwald, unter Gebüsch, in Grashorsten sowie in Moos und Sphagnum. Ebenfalls unter Steinen. (Beier 1963)

Quellen

  • Beier M (1963): Ordnung Pseudoscorpionidea (Afterskorpione). Akademie-Verlag, Berlin. Bestimmungsbücher zur Bodenfauna Europas Lieferung 1, 313 S.

Quellen der Nachweise