Callobius claustrarius: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Claustrarius_Paulinzella_08-07_01.jpg|Weibchen mit Kokon
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Bild:Claustrarius_Paulinzella_08-07_03.jpg|Weibchen mit Kokon
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Datei:Callobius claustrarius female A3296 PF1455.JPG|Weibchen
Bild:Callobius claustrarius Allgäu TTöpfer 7555.JPG|Weibchen
Bild:Callobius claustrarius Allgäu TTöpfer 7555.JPG|Weibchen
Bild:Callobius claustrarius female A3296 PN3335.jpg|Epigyne
Bild:Callobius claustrarius female A3296 PN3335.jpg|Epigyne

Version vom 22. Juli 2013, 11:06 Uhr

Callobius claustrarius (Hahn, 1833)
Baumstumpfspinne
Claustrarius Dammbachsgrund 07-12 07-W3.jpg
Weibchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Amaurobiidae (Finsterspinnen)
Gattung: Callobius (Baumstumpfspinnen)
Reifezeit (Nentwig et al. 2012)
Monat:123456789101112
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:022681
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[AT] Kärnten LC
[CZ] Tschechien ES
[CZ] Oberschlesien *
[D] Deutschlandh===*
[D] Baden-Württembergs *
[D] Mecklenburg-Vorp.ex 0
[D] Niedersachsen *
[D] Niedersachsen (H) *
[PL] Bielitz-Biala *
[PL] Kattowitz ?
[PL] Opole *
[PL] Oberschlesien *
[PL] Tschenstochau ?
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Amaurobius claustrarius
  • Ciniflo claustrarius

syn. Amaurobius claustrarius. Die Art wird auch heute noch von einigen Autoren in der Gattung Amaurobius geführt, wurde aber bereits 1967 von Lehtinen in die Gattung Callobius transferiert (World Spider Catalog 2020).

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 9 bis 12 mm, Männchen 6 bis 8 mm (Roberts 1996).

Prosoma dunkel rotbraun, Kopfbereich und Chelizeren dunkler. Beine mittelbraun. Opisthosoma braun mit typischem Muster aus „breitgelaufenen“ gelblichen Flecken, welche etwas an die Zeichnung der Amaurobius-Arten erinnern (im Gegensatz zu diesen ist bei Callobius das 1. Beinpaar nicht verlängert).

Die Männchen sind überraschend grazil und langbeinig gebaut. Die Strukturen des Pedipalpus sind auch mit bloßem Auge oder einer Lupe gut erkennbar.

Lebensraum

Auf feuchtem Boden unter Steinen (Nentwig et al. 2012) und Totholz (Roberts 1996).

Verbreitung

Paläarktisch verbreitet (World Spider Catalog 2020).

In Deutschland bleibt die Art auf die gebirgigen Regionen beschränkt und wurde nicht westlich der Rhein/Weser-Linie gefunden. In den Fundregionen aber durchaus häufig anzutreffen (Arachnologische Gesellschaft 2020).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Weitere Links

Quellen

Quellen der Nachweise