Peponocranium ludicrum: Unterschied zwischen den Versionen

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====Weibchen====
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'''Prosoma''' dorsal blassgelb bis gelbbraun mit dunklerer Fovea und Radialzeichnung. Augenregion mit schwarz durchsetzt. Sternum blassgelb mit etwas schwarz.
'''Prosoma''' dorsal blassgelb bis gelbbraun mit dunklerer Fovea und Radialzeichnung<ref name="British Spiders II"/> mit schwarzer Außenkante<ref name='tull55'>{{Lit Tullgren 1955 Schwedische Erigoniden}}</ref>. Augenregion mit schwarz durchsetzt. '''Sternum''' blassgelb mit etwas schwarz<ref name="British Spiders II"/>, etwa breit wie lang<ref name='tull55'/>. '''Opisthosoma''' blass graugelb, mitunter mit schwarz durchsetzt. Mitunter sind vier eingesenkte rötliche Punkte vorhanden. '''Beine''' gelbbraun.<ref name="British Spiders II"/> Tibia I mit 1-2, Tibia IV mit einem dorsalen Stachel. Metatarsen I-IV mit Trichobothrien. '''Augen''': Vordere Augenreihe schwach rekurv, hintere stark prokurv. '''Chelizeren''' mit 4&ndash;5 Zähnen am vorderen Falzrand.<ref name='tull55'/>
 
'''Opisthosoma''' blass graugelb, mitunter mit schwarz durchsetzt. Mitunter sind vier eingesenkte rötliche Punkte vorhanden.
 
'''Beine''' gelbbraun. <ref name="British Spiders II"/>


====Männchen====
====Männchen====

Version vom 16. März 2013, 18:58 Uhr

Peponocranium ludicrum (O. P.-Cambridge, 1861)
Heide-Turmköpfchen
Peponocranium ludicrum male habitus skew front 600px.jpg
Männchen
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Linyphiidae (Zwerg-/Baldachinspinnen)
Gattung: Peponocranium (Turmköpfchen)
Verbreitung in Europa[Quellen]
    etabliert,    nicht etabliert,    nicht betrachtet
Weitere Informationen
LSID WSC: urn:lsid:nmbe.ch:spidersp:012322
Gefährdung nach Roter Liste
RegionBSLTKTRFRRL
[D] Deutschlands<?=3
[D] Bayern 1
[D] Bayern SL 1
[D] Mecklenburg-Vorp.ss<<↓↓ 1
[D] Niedersachsen 3
[D] Niedersachsen (T) 3
[D] Nordrhein-Westfalens<(↓)=3
[D] Schleswig-Holsteinsh===*
[NO] Norwegen LC
[SK] Slowakei CR
Synonyme und weitere Kombinationen
  • Lophocarenum ludicrum

Peponocranium ludicrum ist die Typusart der Gattung.

Merkmale

Körperlänge: Weibchen erreichen 1,8 bis 2,2 mm, Männchen 1,8 mm (Locket & Millidge 1953).

Weibchen

Prosoma dorsal blassgelb bis gelbbraun mit dunklerer Fovea und Radialzeichnung (Locket & Millidge 1953) mit schwarzer Außenkante (Tullgren 1955). Augenregion mit schwarz durchsetzt. Sternum blassgelb mit etwas schwarz (Locket & Millidge 1953), etwa breit wie lang (Tullgren 1955). Opisthosoma blass graugelb, mitunter mit schwarz durchsetzt. Mitunter sind vier eingesenkte rötliche Punkte vorhanden. Beine gelbbraun. (Locket & Millidge 1953) Tibia I mit 1-2, Tibia IV mit einem dorsalen Stachel. Metatarsen I-IV mit Trichobothrien. Augen: Vordere Augenreihe schwach rekurv, hintere stark prokurv. Chelizeren mit 4–5 Zähnen am vorderen Falzrand. (Tullgren 1955)

Männchen

Prosoma mit stark nach oben gewölbtem und hinten abgerundetem Kopfbereich. Ein Augenpaar am oberen Bereich der Auswölbung sitzend. Cephaler Bereich insgesamt dunkler, Augen schwarz umrandet.

Beine besonders beim Männchen mit schwarzen Bereichen, Tibien I-II ohne Stacheln, daher abweichende Wiehleformel (Locket & Millidge 1953).

Wiehleformel: 1-1-1-1 und 0-0-1-1 (Roberts 1993)

Lebensraum

Auf Gebüsch, in Heide, Grass und Moos und anderem niedrigen Bewuchs (Locket & Millidge 1953).

Verbreitung

Peponocranium ludicrum ist in Europa und Russland verbreitet. (Platnick 2013)

In Deutschland relativ selten und verstreut vor allem in nordwestlichen Gebieten nachgewiesen (Arachnologische Gesellschaft 2020). In Großbritannien hingegen häufiger und in allen Landesteilen verbreitet (siehe Nachweiskarten).

Bilder

Weblinks

Nachweis- und Verbreitungskarten

Quellen

  • Arachnologische Gesellschaft (2020): Atlas der Spinnentiere Europas.
  • Locket GH & Millidge AF (1953): British Spiders Vol. II. Ray Society, 449 S.
  • Platnick NI (2013): The World Spider Catalog, Version 13.5. The American Museum of Natural History.
  • Roberts MJ (1993): The Spiders Of Great Britain And Ireland, Volume 2. Linyphiidae and Check List. Harley Books. ISBN 978-0946589463, 204 S.
  • Tullgren A (1955): Zur Kenntnis schwedischer Erigoniden. Arkiv för Zoologi 2 (7/20), S. 295–389.

Quellen der Nachweise